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19.01.2021
Online-Lehrabend der SRVgg Bodensee
Das Hoffen auf die Rückkehr der Normalität - auch bei den Schiedsrichtern ist dieser Wunsch in aller Dringlichkeit vorhanden. Wie aber soll es dazu kommen, wenn man sich nicht einmal zum Lehrabend treffen darf? Die Lösung ist (leider) inzwischen Alltag, man trifft sich nicht persönlich, sondern hält einen Online-Lehrabend ab. So auch die Referees der SR-Vereinigung Bodensee, die wahlweise am 11. oder 15. Januar 2021 an der Online-Belehrung teilnehmen konnten. Gut 160 Spielleiter aus dem Seebezirk nahmen die Gelegenheit wahr, sich endlich mal wieder mit dem Fußball-Alltag befassen zu können. Organisiert wurden die beiden Lehrabende von Bezirkslehrwart Dario Litterst, der eine umfangreiche Tagesordnung erstellt hatte, und in der Vorbereitung von BSA-Beisitzer Maximilian Gaar unterstützt wurde. Bezirksvorsitzender Konrad Matheis informierte die Schiedsrichter über die Planungsvarianten für die Fortsetzung der Spielrunde, Bezirks-SR-Obmann Michael Kempter unterrichtete über Angelegenheiten der Schiedsrichterei. Die möglichen Varianten zur Fortsetzung der Saison finden sich in der beigefügten pdf-Datei.  Hauptthema des Lehrabends war aber jeweils der Konformitätstest - anhand von Videosequenzen mußten die Teilnehmer über mögliche Spiel- und Personalstrafen entscheiden und die Entscheidung per Knopfdruck dokumentieren. Obwohl mancher bei der Bewältigung dieser Aufgabe mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, war dies eine interessante und unterhaltsame Bereicherung. Der Test wurde von Bezirkslehrwart Dario Litterst moderiert, unterstützt von BSA-Beisitzer Stefan Ebe. Auch wenn man festhalten muss, dass die Teilnahme an einem Online-Lehrabend kein vollwertiger Ersatz für einen Lehrabend mit körperlicher Präsenz sein kann, bei dem sich die Schiedsrichter direkt austauschen können, war es doch ein Weg, um die Unparteiischen wieder einmal zu versammeln und das Interesse am gemmeinsamen Hobby aufrecht zu halten - wenn auch nur digital. 
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01.01.2021
Bezirksvorsitzender K.Matheis zum Jahresauftakt
2020 war vieles anders, mit dem Corona-Virus ist etwas in unser aller Leben getreten, was wir uns so niemals hätten vorstellen können. Und damit ist auch vieles anders gekommen, als wir es uns vorgestellt haben, auch bei unserem liebsten Hobby, dem Fußball. Abbruch der Saison 2019/2020, außerordentlicher Verbandstag, Hygienekonzepte die erstellt und umgesetzt werden mussten und das erneute Aussetzen des Spielbetriebs waren auch Folgen der Pandemie. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und bedanke mich ganz besonders bei allen Vereinen für die sehr gute Umsetzung der Hygienekonzepte, aber auch bei all denen, die Verständnis aufbrachten für die getroffenen Entscheidungen in der äußerst schwierigen Zeit. Welche Auswirkungen hat diese CORONA-Pandemie nun auf unseren Fußball? In erster Linie sind die Kinder und Jugendlichen mit ihrem Bewegungsdrang äußerst eingeschränkt und können ihrem Hobby nicht nachgehen. Dies könnte zukünftig bei manchen Kindern und Jugendlichen zu Bequemlichkeit (es geht auch ohne Fußball) führen, mit dem Ergebnis, dass manche dem Fußball den Rücken kehren. Dies gilt es unbedingt zu verhindern. Für die Vereine gilt es, mit verstärkten Anstrengungen gerade diese Gruppe bei Laune zu halten. Kinder und Jugendliche sichern den Fortbestand der Vereine. In ähnlicher Weise gilt dies auch für den Aktivbereich. Auch im finanziellen Bereich hat diese Pandemie Auswirkungen bei unseren Vereinen, genauso beim Südbadischen Fußballverband. Dies erfordert zunächst für alle äußerste Sparsamkeit und später dann erneut große Anstrengungen, um den Mitgliedern zumindest den bisher gewohnten Standard bieten zu können. Wie sind die Aussichten für das neue Jahr? Der Spielbetrieb wird auch im Jahr 2021 nicht seinen gewohnten Lauf nehmen. Wie lange wir warten müssen, bis die Politik aufgrund der Fallzahlen den Amateursport wieder frei gibt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.  Der Verbandsvorstand hat nach regen Diskussionen im Verbandsspielausschuss, zum Teil auch mit den Vereinen, den Beschluss gefasst, dass die Fortsetzung bzw. die Beendigung der Saison 2020/2021 auf sportlichem Wege erste Priorität hat. Verschiedene Varianten wurden angedacht und nur im äußersten Notfall soll die Quotientenregelung (dieses Mal mit Absteigern) angewendet werden. Die notwendigen, nicht einfachen Entscheidungen werden dem Pandemie-Verlauf entsprechend getroffen. Ich bedanke mich bei allen Vereinen, den Schiedsrichtern, den Mitarbeitern im Verband und Bezirk für das aufgebrachte Verständnis und für die verantwortungsvolle Mitarbeit in dieser äußerst schwierigen Zeit. Ich appelliere an alle, gehen wir gemeinsam die anstehenden Herausforderungen an, damit aus der Saison 2020/2021 noch das Bestmögliche gemacht werden kann zum Wohle unseres Fußballs. In der Hoffnung auf einen normalen Verlauf der Saison 2021/2022 wünsche ich Ihnen für das neue Jahr alles Gute, vor allem aber Gesundheit. Konrad Matheis Bezirksvorsitzender
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01.01.2021
Zum Jahreswechsel
Zum Jahreswechsel 2020-2021 wünschen wir alles erdenklich Gute! Konrad Matheis Bezirksvorsitzender Hans-Peter Restle Bezirksjugendwart Michael Kempter Bezirksschiedsrichterobmann Neujahr 2021
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01.01.2021
Fußball am Bodensee
Im Anhang finden Sie die Januar-Ausgabe von "Fußball am Bodensee". Wenn Sie die übrigen Ausgaben des laufenden Jahres bzw. Ausgaben der vergangenen Jahre suchen - einfach folgenden Link öffnen und Sie finden alle Ausgaben von "Fußball am Bodensee" seit 2002:  https://bodensee.sbfv.de/fußball-am-bodensee-2020-2022
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30.12.2020
DFB-Schiedsrichter-Zeitung
Die nachstehenden Fragen und Antworten wurden der DFB-SR-Zeitung Nr. 1/2021 entnommen. Situation 1 In der 25. Minute wird der als Auswechselspieler nominierte und sich auf der Auswechselbank befindende Spielertrainer des Gastvereins wegen lautstarker Kritik am Schiedsrichter verwarnt. Nach seiner Einwechslung in der 70. Minute begeht er ein klares taktisches Foul im Mittelfeld. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 1: Direkter Freistoß, „Gelb/Rot“. Bei Persönlichen Strafen ist es unerheblich, in welcher Funktion der Akteur diese in einem Spiel erhält. Sie ist personenbezogen und bei zwei Verwarnungen erfolgt eine Summierung unabhängig vom Status des Akteurs. Situation 2 Strafstoß für die Heim-Mannschaft: Der Schütze läuft an und spielt den Ball etwa drei Meter seitlich nach vorne, um den Straf-stoß indirekt auszuführen. Der deutlich zu früh in den Strafraum gelaufene Mitspieler verwandelt zum Torerfolg. Entscheidung? Lösung 2: Indirekter Freistoß für die verteidigende Mannschaft. Durch die Ausführung, wenn auch indirekt, war der eigentliche Strafstoß verwirkt. Es wurde mit der direkten Ausführung kein Tor erzielt. Der zu früh in den Strafraum gelaufene Mitspieler wird somit mit einem indirekten Freistoß bestraft, da die eigentliche Ausführung des Strafstoßes abgeschlossen war. Situation 3 An der Mittellinie grätscht der Verteidiger in Richtung Ball, trifft aber in einer rücksichtslosen Art und Weise nur den Gegner. Dieser hatte kurz vor dem Kontakt den Ball in die Spitze zu seinem Mitspieler spielen können, der nun allein auf das Tor zulaufen kann. Der Schiedsrichter gewährt den Vorteil. In diesem Moment hebt aber der Schiedsrichter-Assistent die Fahne und zeigt eine strafbare Abseitsposition an. Wie entscheidet der Referee? Lösung 3: Direkter Freistoß; Verwarnung. Da das Foul vor der strafbaren Abseitsstellung passierte und ein Vorteil überhaupt nicht eintreten kann, da der Spieler ja mit dem Spieleingriff sofort strafbar abseits wird, ist hier das vorgelagerte Vergehen, also das Foulspiel, mit einem direkten Frei-stoß zu bestrafen. Aufgrund des rücksichtslosen Einsatzes gibt es eine Verwarnung. Wäre der Spieler nicht im Abseits gewesen und hätte der Schiedsrichter Vorteil gegeben, hätte die Verwarnung in der nächsten Spielruhe erfolgen müssen. Situation 4 Während des laufenden Spiels merkt der Schiedsrichter, dass der Gästetrainer in die Coachingzone des Heim-Trainers gelaufen ist und dort diesen mit einem Faustschlag niederstreckt. Zur gleichen Zeit hat der Gastverein im Mittelfeld Ballbesitz. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Wo und mit wem wird das Spiel fortgesetzt? Lösung 4: Spielunterbrechung; Rote Karte für den schlagenden Trainer der Gäste. Zudem wird das Spiel mit einem Schiedsrichter-Ball mit einem Spieler der Gäste fortgesetzt, weil diese zum Schluss den Ball berührt hatten.   Situation 5 Elfmeterschießen zur Spielentscheidung in einem Pokalspiel: Unmittelbar vor der Ausführung des vierten Elfmeters beleidigt der Torwart den Schiedsrichter. Daraufhin spricht der Schiedsrichter einen Feldverweis aus. Nun möchte diese Mannschaft den Ersatztorwart einwechseln, da sie das Auswechselkontingent noch nicht ausgeschöpft hat. Ist der Wechsel zulässig? Lösung 5: Nein. Eine Auswechslung des Torwarts ist nur möglich, wenn sich dieser während des Elfmeterschießens verletzt, nicht aber, wenn die Mannschaft durch einen Feldverweis des Torwarts reduziert wird. Wichtig ist auch, dass die gegnerische Mannschaft ihren „schwächsten“ Schützen nun streichen darf. Situation 6 Unmittelbar vor der Einwurf-Ausführung spuckt der verteidigende Spieler den Einwerfer aus drei Metern Entfernung an. Der Schiedsrichter erkennt das Vergehen nicht. Auch der Einwerfer wirft den Ball schnell ein und sein Mitspieler schießt den Ball über das Tor. Erst nach der zweiten Spielfortsetzung, der Abstoß-Ausführung, sieht der Schiedsrichter das Zeichen seines Assistenten, der das Spucken genau beobachtet und auch sofort seine Fahne gehoben hatte. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 6: Schiedsrichter-Ball dort, wo der Ball zum letzten Mal von einem Spieler berührt wurde, Feldverweis. Bei einem krass sportwidrigen Verhalten wie einer Tätlichkeit kann eine Persönliche Strafe auch noch nach einer oder mehreren Spielfortsetzungen ausgesprochen werden, sofern ein neutraler Schiedsrichter-Assistent das Vergehen erkannt hat. Eine Spielstrafe ist aber nicht mehr möglich. Situation 7 Ein verletzter Spieler liegt außerhalb des Spielfelds an der Mittellinie und wird behandelt. Nach einem Kommentar von der Bank der gegnerischen Mannschaft versetzt dieser Spieler einem gegnerischen Auswechselspieler einen Tritt. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 7: Direkter Freistoß, Feldverweis. Obwohl der Spieler sich außerhalb des Spielfelds befindet, besitzt er weiterhin den Status eines Spielers und wird auch dementsprechend bestraft. Somit ist die Spielfortsetzung ein direkter Freistoß auf der Außenlinie, und zwar an dem Punkt, der dem Tatort am nächsten ist. Situation 8 Der auf dem Spielbericht eingetragene Co-Trainer des Heimvereins steht hinter der Barriere im Zuschauerbereich und gibt von dort aus lautstarke taktische Anweisungen. Sollte der Unparteiische eingreifen? Lösung 8: Nein. Der Teamoffizielle darf sich jederzeit aus dem Innenraum entfernen. Lediglich beim Aufenthalt im Innenraum ist das Geben von Anweisungen unter Beachtung verschiedener Vorgaben nur aus der Coaching-Zone gestattet. Situation 9 Der Torwart wehrt im Strafraum einen Angriff des Gegners ab. Während im Mittelfeld bereits der Gegenangriff läuft, maßregelt der Torwart seinen Abwehrspieler wegen seines schlechten Defensiv-Verhaltens. Dieser ist darüber so erbost, dass er seinen Torwart heftig gegen die Brust schlägt. Er steht dabei knapp außerhalb seines Strafraums, der Torwart innerhalb. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel. Entscheidungen? Lösung 9: Strafstoß, Feldverweis des Abwehrspielers. Vergehen gegen den Mitspieler werden auch in Bezug auf die Spielstrafe mittlerweile – analog zu Vergehen gegen den Gegenspieler – geahndet.   Situation 10 Eine eigentlich harmlose Flanke rutscht dem Heim-Torwart durch die Hände, wodurch die Gäste fast ein Tor erzielen. Nachdem der Ball ins Mittelfeld geschlagen ist, kritisiert ein Auswechselspieler, der sich neben dem Tor aufwärmt, seinen eigenen Torwart. Dieser verlässt deshalb nun das Feld und schlägt den Auswechselspieler ins Gesicht. Entscheidungen? Lösung 10: Indirekter Freistoß auf dem Punkt der Torlinie, die dem Tatort am nächsten ist (Torraumbestimmung beachten), Feldverweis. Da es sich hier um ein Vergehen gegen einen eigenen Spieler außerhalb des Spielfelds handelt, ist dies ein Ausnahmefall, der nicht mit einem direkten Freistoß, sondern mit einem indirekten Freistoß geahndet wird. Situation 11 Nachdem der Schiedsrichter das Spiel zum Anstoß freigegeben hat und die Mannschaft den Ball nach vorne spielt, läuft der Spielführer am Schiedsrichter vorbei und beleidigt ihn mit den Worten: „Pfeif bloß nicht wieder so einen Scheiß, du Depp!“ Daraufhin unterbricht der Unparteiische das Spiel. Wie muss er entscheiden? Lösung 11: Indirekter Freistoß, Feldverweis. Da es sich um eine Beleidigung handelt, ist die Spielfortsetzung der indirekte Freistoß (Klarstellung: In der Ausgabe 6/2020 wurde diese Frage fälschlicherweise mit einem „direkten Freistoß“ beantwortet). Situation 12 Um eine schnelle Einwurf-Ausführung an der Mittellinie zu verhindern, spielt der in seiner Coachingzone stehende Gäste-Trainer den Ball, den der Gegner gerade aufheben wollte, circa fünf Meter zur Seite. Wie entscheidet der Referee? Lösung 12: Einwurf, Rote Karte für den Trainer. Das offensichtliche Verhindern einer schnellen Spielfortsetzung durch einen Trainer bzw. Teamoffiziellen wird anders bestraft als bei Auswechselspielern oder Spielern. Bei Trainern ist der Feldverweis die von der Regel vorgeschriebene Sanktion. Situation 13 Während sich das Spiel in der anderen Spielfeldhälfte befindet, läuft ein Auswechselspieler wenige Meter aufs Feld, bleibt dort stehen und beobachtet das Geschehen. Ein Gegenspieler ist darüber so verärgert, dass er diesem Auswechselspieler einen Schlag gegen die Brust versetzt. Was entscheidet der Unparteiische? Lösung 13: Direkter Freistoß für die Mannschaft des Auswechselspielers, Feldverweis für den Verteidiger, Verwarnung für den Auswechselspieler. Das erste zu ahndende Vergehen ist der Schlag des Verteidigers. Auch wenn der Auswechselspieler zuerst das Spielfeld betritt, zieht dies noch keine Unterbrechung nach sich, da er nicht ins Spiel eingreift. Situation 14 Von der Auswechselbank aus wird der Schiedsrichter lautstark beleidigt. Daraufhin geht der Schiedsrichter zum Trainer der Mannschaft und verlangt den Namen des Spielers, der ihn beleidigt hat. Da es sich bei dem Trainer um einen Spielertrainer handelt, der sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Spielfeld befindet, weist der Schiedsrichter ihn darauf hin, dass er ansonsten die Konsequenzen für das Fehlverhalten seines Spielers tragen muss. Handelt der Schiedsrichter in diesem Fall richtig? Lösung 14: Nein. Verantwortung trägt immer der höchstrangige Trainer auf der Bank. Dies ist in diesem Fall der Co-Trainer. Weil sich der Spielertrainer nicht an der Bank befindet, kann er auch keine Haftung für das Verhalten der Personen dort übernehmen.   Situation 15 Nach einem rücksichtslosen Foul unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und verwarnt den schuldigen Spieler. Während der daraufhin entstandenen Rudelbildung mit zwei weiteren Verwarnungen wird der gefoulte Spieler kurz behandelt. Muss der behandelte Spieler vor der Spielfortsetzung nun das Spielfeld verlassen? Lösung 15: Nein. Der verletzte Spieler muss das Spielfeld nicht verlassen, da die Behandlung das Spiel nicht aufgehalten hat und der Gegenspieler verwarnt wurde.
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28.12.2020
DFB-Schiedsrichter-Zeitung
Die nachstehenden Fragen und Antworten wurden der DFB-SR-Zeitung Nr. 6/2020 entnommen. Situation 1 Bei der Strafstoß-Ausführung bewegt sich der Torhüter mit beiden Füßen zu früh von der Linie. Er steht zum Zeitpunkt des Schusses circa zwei Meter vor der Linie. Der Schütze schießt den Ball gegen den Torpfosten, von wo er ins Toraus fliegt. Entscheidung des Schiedsrichters? Lösung 1 Abstoß. Situation 2 Der Torhüter bewegt sich beim Strafstoß mehrere Meter nach vorne und springt dabei auf und ab. Dadurch irritiert er den Schützen, sodass dieser den Ball am Tor vorbeischießt. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 2 Wiederholung des Strafstoßes; Ermahnung des Torhüters. In beiden Fällen (Situationen 1 und 2) bewegt sich zwar der Torhüter mit beiden Füßen zu früh von der Linie, jedoch beeinflusst er damit nur in Situation 2 den Schützen. Somit ist nur in diesem Fall auf Wiederholung zu entscheiden (sofern der Ball nicht ins Tor geht). So lange es sich um das erste Vergehen des Torhüters handelt, wird er nicht verwarnt. Situation 3 Aufgrund einer Verletzung hat der Schiedsrichter das Spiel unterbrochen und setzt es nun mit Schiedsrichter-Ball fort. Als er den Ball aus Brusthöhe im Beisein eines Spielers der Mannschaft, die zuvor am Ball war, fallen lässt, nähert sich der Gegenspieler mit schnellen Schritten, noch bevor der Ball den Boden berührt hat. Daraufhin kommt es zum Zweikampf zwischen beiden Spielern. Wie reagiert der Referee? Lösung 3 Wiederholung des Schiedsrichter-Balls, Verwarnung. Situation 4 Bei einem Einwurf verkürzt der Abwehrspieler den Abstand zum einwerfenden Spieler auf weniger als zwei Meter, bevor dieser den Ball ins Spiel gebracht hat, und hält dann den eingeworfenen Ball mit der Brust auf. Wie entscheidet der Unparteiische? Lösung 4 Indirekter Freistoß für den einwerfenden Spieler; Verwarnung für den Gegenspieler. Der Einwurf ist die einzige Spielfortsetzung, bei der die Abstandsver letzung zusätzlich zur Verwarnung zu einem indirekten Freistoß statt zur Wiederholung der Spielfortsetzung führt. Situation 5 Der Torwart des Heimvereins spielt den Ball bei einer Abstoß-Ausführung mit dem Fuß zu seinem Verteidiger, der circa acht Meter neben ihm mittig vor dem Tor steht. Dieser jedoch hat davon nichts mitbekommen. Da raufhin läuft der Stürmer, der zuvor außerhalb des Strafraums stand, nach der Ausführung des Abstoßes hinzu. Als der Torhüter erkennt, dass der Stürmer den Ball nur noch einzuschießen braucht, läuft er dem Ball hinterher und schießt ihn mit einer zweiten Berührung ins Seitenaus – unmittelbar bevor der Stürmer zum Torerfolg verwandeln kann. Entscheidungen des Schiedsrichters? Lösung 5 Indirekter Freistoß wegen zweimaligem Spielen des Balles nach einer Spielfortsetzung; Feldverweis für den Torwart wegen der Verhinderung einer klaren Torchance.   Situation 6 Der Torwart fängt im Spiel eine weite Flanke ab und wartet darauf, dass seine Spieler in Position laufen. Da er keine Anspielstation findet, legt er den Ball vor sich hin und will ihn mit dem Fuß weit in die gegnerische Hälfte spielen. Als er jedoch merkt, dass sich von der Seite ein Spieler nähert, den er zuvor übersehen hat und der den auf dem Boden liegenden Ball nur noch ins Tor schießen muss, springt er in Richtung Ball und nimmt diesen mit den Händen auf, bevor der Stürmer einschießen kann. Wie entscheidet der Referee? Lösung 6 Indirekter Freistoß wegen zweimaligem Spielen des Balles; keine Persönliche Strafe. Der Unterschied zur Situation 5 liegt darin, dass es sich hier nun um ein zweimaliges unerlaubtes Spielen „während des Spiels“ handelt – und nicht wie in Situation 5 „nach einer Spielfortsetzung“. Der Regeltext schreibt vor, dass nur nach zweimaligem Spielen nach einer Spielfortsetzung die Persönliche Strafe gegen den Torwart ausgesprochen wird. Situation 7 Ein Auswechselspieler wartet auf seine Einwechslung. Währenddessen sieht er, dass ein Stürmer der gegnerischen Mannschaft an der Außenlinie frei durchlaufen kann. Der Auswechselspieler läuft nun unangemeldet auf das Spielfeld und hält diesen Spieler mit einem verwarnungswürdigen Foulspiel fest. Er verhindert mit dieser Aktion zwar keine klare Torchance, zumindest aber einen verheißungsvollen Angriff. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 7 Direkter Freistoß; „Gelb“, „Gelb/Rot“. Situation 8 Ein Spieler verkürzt den Abstand beim Frei-stoß auf weniger als 9,15 Meter, bevor der Ball im Spiel ist, und hält anschließend den auf das Tor geschossenen Ball mit einem strafbaren Handspiel etwa 20 Meter vor dem Tor in zentraler Position auf. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 8 Direkter Freistoß, Verwarnung. Im Gegensatz zur vorherigen Situation 7 wird hier kein „Gelb/Rot“ ausgesprochen, obwohl neben dem zu frühen Vorlaufen auch noch ein strafbares Handspiel vorliegt. Da beide Vergehen absolut zeitgleich sind, wird das schwerere Vergehen in diesem Fall geahndet. Bei der Situation 7 war es so, dass die Gelbe Karte bereits feststand, als der Spieler das Spielfeld betreten hatte, und dass er dann zusätzlich ein weiteres zeitlich getrenntes Vergehen begangen hat. Somit war er in diesem Fall zweimal zu verwarnen. Situation 9 Ein Verteidiger versucht, einen aussichtsreichen Angriff im Bereich der Mittellinie zu unterbinden. Dabei hält er den Gegner kurz am Trikot fest. Dieser jedoch reißt sich los, läuft weiter und kann den Angriff fortsetzen. Wie entscheidet der Unparteiische? Lösung 9 Weiterspielen, keine Persönliche Strafe. Situation 10 Einen aussichtsreichen Angriff versucht ein Verteidiger im Bereich der Mittellinie mit einem rücksichtslosen Fußeinsatz zu verhindern. Da der Stürmer weiterspielen kann, entscheidet der Schiedsrichter auf Vorteil. Was muss der Schiedsrichter in der nächsten Spielunterbrechung tun? Lösung 10 In der nächsten Spielunterbrechung verwarnt der Schiedsrichter den Spieler, da es sich bei dessen Vergehen nicht um ein taktisches Vergehen handelt – das einer Reduzierung unterliegt, wie zum Beispiel eine Notbremse oder ein Unterbinden eines vielversprechenden Angriffs –, sondern um ein rücksichtsloses Foul, welches aufgrund der Schwere sanktioniert wird. Bei solchen Vergehen findet keine Reduzierung der Persönlichen Strafe statt. Situation 11 Nachdem der Schiedsrichter das Spiel zum Anstoß freigegeben und die Mannschaft den Ball nach vorne gespielt hat, läuft der Spielführer am Schiedsrichter vorbei und beleidigt ihn mit den Worten: „Pfeif bloß nicht wieder so einen Scheiß, du Depp!“ Daraufhin unterbricht der Unparteiische das Spiel. Wie muss er entscheiden? Lösung 11 Indirekter Freistoß, Feldverweis. Situation 12 Unmittelbar nachdem der Schiedsrichter den Ball zu Spielbeginn mit Pfiff freigegeben hat, dreht sich der Spieler, der zur Ausführung bereitsteht, um und ruft dem Schiedsrichter zu: „Pfeif bloß nicht wieder so einen Scheiß, du Depp!“ Dann spielt er den Ball nach vorne. Wie entscheidet der Referee? Lösung 12 Wiederholung Anstoß, Feldverweis. Da zum Zeitpunkt des Vergehens das Spiel noch nicht begonnen hatte (der Pfiff startet lediglich die Zeit und gibt die Zustimmung seitens des Schiedsrichters dazu), ist der Anstoß zu wiederholen. Der Spieler ist zwar des Feldes zu verweisen, aber die Mannschaft kann sich wieder auf elf Spieler vervollständigen, ohne dass das Auswechselkontingent dadurch belastet wird. Situation 13 Ein allein auf den Torwart zulaufender Spieler wird vom Verteidiger innerhalb des Strafraums, etwa 15 Meter vor dem Tor, durch ein Beinstellen zu Fall gebracht. Der Verteidiger versucht dabei zwar, den Ball zu spielen, trifft allerdings nur den Fuß des Angreifers. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 13 Strafstoß, Verwarnung. Da es sich um ein ballorientiertes und fußballspezifisches Vergehen handelt, wird innerhalb des Strafraums die Persönliche Strafe für die Verhinderung einer klaren Torchance von „Rot“ auf „Gelb“ reduziert. Situation 14 Ein allein auf das Tor zulaufender Stürmer wird vom Verteidiger etwa 15 Meter vor dem Tor, also innerhalb des Strafraums, in zentraler Position durch ein kurzes Halten am Trikot derart behindert, dass er den Ball nicht mehr kontrolliert spielen kann. Wie entscheidet der Unparteiische? Lösung 14 Strafstoß, Feldverweis. Hier findet keine Reduzierung der Persönlichen Strafe wie in Situation 13 statt, da es sich nun nicht um ein ballorientiertes und fußballspezifisches Vergehen handelt, sondern um ein klar gegnerorientiertes Halten. Bei diesem gibt es auch bei einer Strafstoß-Entscheidung keine Reduzierung der Persönlichen Strafe. Situation 15 Ein allein auf das Tor zulaufender Angreifer hat in zentraler Position etwa 15 Meter vor dem Tor den Ball bereits am Torhüter vor-beigelegt. Dieser wiederum versucht, den Ball mit einem Hechtsprung noch zu erreichen, trifft mit seinen Händen allerdings nur den Angreifer am Fuß. Entscheidungen des Schiedsrichters? Lösung 15 Strafstoß, Verwarnung. Die Persönliche Strafe wird bei dieser Notbremse auf „Gelb“ reduziert, da der Torhüter fußballspezifisch und zudem ballorientiert agiert. Er versucht, den Ball zu spielen, und er darf dies, anders als die Abwehrspieler, auch mit den Händen. Dieses Vergehen ist also nicht vergleichbar mit dem Halten eines Verteidigers.
  • weiter zu Regelfragen und Antworten aus Heft 6/2020
28.12.2020
DFB-Schiedsrichter-Zeitung
Die nachstehenden Fragen und Antworten wurden der DFB-SR-Zeitung Nr. 5/2020 entnommen. Situation 1 Etwa sieben Meter in zentraler Position vor dem Tor hat der Schiedsrichter einen indirekten Freistoß für die angreifende Mannschaft verhängt. Wo genau dürfen sich die Abwehrspieler bzw. die Mauer postieren? Lösung 1 Alle Spieler müssen mindestens 9,15 Meter vom Ball entfernt sein oder – in diesem Sonderfall – auf der Torlinie zwischen den Pfosten stehen. Situation 2 Unmittelbar vor dem Strafraum bringt die Nummer 3 der verteidigenden Mannschaft einen Stürmer durch ein Fußvergehen zu Fall. Bevor der Schiedsrichter pfeifen kann, nimmt ein weiterer Abwehrspieler knapp innerhalb des Strafraums den Ball mit den Händen auf. Er wirft ihn dem zwei Meter außerhalb des Strafraums liegenden Stürmer, der seiner Meinung nach eine „Schwalbe“ gemacht hat, heftig gegen den Kopf. Entscheidungen? Lösung 2 Strafstoß, Feldverweis. Bei zwei Vergehen einer Mannschaft zählt für die Spielfortsetzung immer das schwerere Vergehen bzw. das, was dem gegnerischen Team den größeren Vorteil bietet. Situation 3 Strafstoß für die Heim-Mannschaft. Bei der Ausführung wählt der Schütze die indirekte Variante,indemerdenBallseitlichnachvorne für den Mitspieler vorlegt. Der angespielte Spieler verwandelt das Zuspiel zum Torerfolg, war jedoch deutlich vor Ausführung schon in den Teilkreis des Strafraums gelaufen. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 3 Indirekter Freistoß. Der Ball wurde zwar korrekt ins Spiel gebracht, jedoch liegt ein Verstoß eines Angreifers vor. Da die Ausführung nicht unmittelbar zum Torerfolg geführt hat, sondern erst die Folgeaktion, ist eine Wiederholung nicht möglich. Somit ist ein indirekter Freistoß für die verteidigende Mannschaft die richtige Spielfortsetzung. Situation 4 Bei einem Eckstoß verkürzt der Abwehrspieler mit der Nummer 6 noch vor der Ausführung den Abstand auf weniger als 9,15 Meter. Er wird angeschossen und der Ball geht ins Seitenaus. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 4 Wiederholung Eckstoß, Verwarnung. Wird der Abstand von 9,15 Metern verkürzt und der Schiedsrichter kann nicht mehr vorher einschreiten bzw. der Ball wird ins Spiel gebracht und aufgehalten, ist eine Verwarnung zwingend. Die Wiederholung ist bei fast allen Spielfortsetzungen die richtige Entscheidung. Zwei Ausnahmen: Einwurf und Strafstoß (unter bestimmten Voraussetzungen). Situation 5 Unmittelbar bevor ein Einwurf für die Gast-Mannschaft korrekt ins Spiel gebracht wird, verkürzt der Abwehrspieler den Abstand auf weniger als zwei Meter und hält so den Ball auf. Wie entscheidet der Unparteiische? Lösung 5 Indirekter Freistoß, Verwarnung. Beim Einwurf ist es anders als zum Beispiel beim Freistoß und beim Eckstoß: Hier wird eine Abstandsverletzung, bevor der Ball ins Spiel gebracht wurde, nicht mit einer Wiederholung geahndet, sondern mit einem indirekten Freistoß. Die Verwarnung ist in diesem Fall zwingend. Situation 6 Da die Ausführung eines indirekten Freistoßes an der Strafraumgrenze sehr schnell erfolgt, gelingt es dem Schiedsrichter nicht mehr, einen Arm zu heben. Der Angreifer schießt den Ball direkt aufs Tor, der Torwart kann diesen nicht erreichen, aber einer der Verteidiger köpft den Ball im letzten Moment über die Querlatte ins Aus. Wie muss der Referee entscheiden? Lösung 6 Eckstoß. Eine Wiederholung des Freistoßes hätte es nur dann gegeben, wenn der Ball nach dem fehlerhaften Verhalten des Schiedsrichters direkt ins Tor gegangen wäre. Situation 7 Kurz vor der Ausführung eines Eckstoßes findet eine Auswechslung statt. Der eingewechselte Spieler befindet sich bereits mit Zustimmung des Schiedsrichters auf dem Feld. Noch bevor das Spiel fortgesetzt wird, sieht der Unparteiische, wie der ausgewechselte Spieler mit einer grob unsportlichen Geste die Zuschauer von der Laufbahn aus provoziert. Wie entscheidet der Schiedsrichter und was muss er bezüglich der Anzahl der Spieler auf dem Platz beachten? Lösung 7 Eckstoß, Rote Karte. Die Mannschaft spielt mit elf Spielern weiter, da die Auswechslung bereits vollzogen war. Situation 8 Während eines Zweikampfs im Mittelkreis verliert der Spieler Nummer 6 des Heimvereins ohne eigenes bzw. gegnerisches Verschulden einen Schuh. Der Gegenspieler gelangt in Ballbesitz und spielt seinen 20 Meter entfernten Mitspieler an. Sofort attackiert der Spieler Nummer 6 den nun in Ballbesitz befindlichen Gegner; sein verlorener Schuh liegt zu diesem Zeitpunkt noch im Mittelkreis. Wie reagiert der Unparteiische? Lösung 8 Der Unparteiische lässt weiterspielen, da der Spieler seinen Schuh erst spätestens in der nächsten Spielunterbrechung anziehen muss, er zuvor aber durch sein unverschuldetes Verlieren des Schuhs keinen Nachteil erleiden darf und somit – auch mit nur einem Schuh – am laufenden Spiel teilnehmen darf. Situation 9 Strafstoß beim Stand von 3:1 für die ausführende Mannschaft: Der Schütze läuft nach dem Pfiff des Schiedsrichtersan, dreht sich unmittelbar vor dem Schuss um und schießt den Ball mit der Hacke ins Tor. Entscheidung? Lösung 9 Das Tor zählt, die Ferse/Hacke ist ein Teil des Fußes im Sinne der Regel 14. Es liegt auch kein unsportliches Täuschen vor, da der eigentliche Stoß/Schuss in einem Zuge durchgeführt wurde. Situation 10 Freistoß etwa 18 Meter in zentraler Position für die Mannschaft des Heimvereins. Der Gastverein stellt eine „Mauer“ in vorgeschriebenem Abstand. Unmittelbar vor dieser Mauer postieren sich zwei Spieler des Heimvereins, um dem Torwart die Sicht zu verdecken. Wie weit müssen die Spieler von der gegnerischen Mauer entfernt sein und ab wie vielen Spielern sprechen wir von einer „Mauer“ der abwehrenden Mannschaft? Lösung 10 Die Spieler müssen sich mindestens einen Meter von der „Mauer“ entfernt aufhalten und dürfen den Abstand nicht verkürzen. Zudem sprechen wir erst von einer „Mauer“ der verteidigenden Mannschaft, wenn diese mindestens drei Spieler umfasst.   Situation 11 In der 85. Minute wird die Nummer 10 des Heimvereins ausgewechselt. Beim Verlassen des Spielfelds zieht der Spieler sein Trikot aus, läuft, ohne aber die Auswechselung zu verzögern, zur Seitenlinie und verlässt das Spielfeld. Soll der Schiedsrichter diesen Spieler wegen des Trikotausziehens verwarnen? Lösung 11 Nein. Das Ausziehen des Trikots ist nur in Verbindung mit übertriebenem Torjubel strafbar. Situation 12 Ein Abwehrspieler läuft zur Seitenlinie, um sich behandeln zu lassen. Er steht dabei mit einem Bein außerhalb des Spielfelds, mit dem anderen Bein im Spielfeld. Als der Ball in seine Nähe kommt, läuft er fünf Meter zum Ball und spielt ihn seinem Mitspieler zu. Wie entscheidet der Unparteiische? Lösung 12 Direkter Freistoß und Verwarnung. Dieser Spieler wird so behandelt, als habe er das Spielfeld ohne Zustimmung des Schiedsrichters wieder betreten. Handelt ein Spieler fehlerhaft, wird der Schiedsrichter sein Verhalten immer zu seinen Ungunsten auslegen. Situation 13 Ein ähnlicher Fall wie in der vorher geschilderten Situation: Der Abwehrspieler läuft zur Seitenlinie, um sich behandeln zu lassen, und steht mit einem Bein außerhalb und mit einem Bein innerhalb des Spielfelds. Nun wird ein gegnerischer Angreifer von seinem Mitspieler angespielt und hat in Bezug auf die Abseitsbewertung nur noch diesen Abwehrspieler und den Torwart vor sich. Wie entscheidet der Schiedsrichter? Lösung 13 Weiterspielen. Kein Abseits, da sich der Abwehrspieler noch auf dem Spielfeld befindet. Er zählt deshalb bei einer Abseitsbewertung mit und ist in diesem Fall der vorletzte Abwehrspieler. Auch hier gilt mit dem Blick auf die Gerechtigkeit: Handelt ein Spieler fehlerhaft, wird der Schiedsrichter sein Verhalten immer zu seinen Ungunsten auslegen. Situation 14 Nachdem der Schiedsrichter im Mittelkreis angeschossen wurde und der Ballbesitz wechselte, führt er nun zu Recht einen Schiedsrichter-Ball mit der Mannschaft durch, die zuletzt den Ball berührt hatte. Wie viele Meter müssen sich die Spieler der gegnerischen Mannschaft entfernt halten bzw. was passiert, wenn dieser Abstand unterschritten und der Schiedsrichter-Ball wiederholt werden muss? Lösung 14 Bei der Ausführung des Schiedsrichter-Balls beträgt der Abstand der gegnerischen Mannschaft vier Meter. Wenn der Unparteiische einen Schiedsrichter-Ball aufgrund einer Abstandsverletzung wiederholen muss, ist der entsprechende Spieler zu verwarnen. Situation 15 Strafstoß in der 85. Minute für den Heimverein: Der Schütze läuft an, der Torwart bewegt sich zu früh von der Linie und steht im Moment der Ausführung etwa einen Meter mit beiden Füßen vor der Linie. Der Schütze schießt den Ball jedoch ohne Berührung durch den Torwart an den Pfosten, von dort prallt der Ball ins Seitenaus. Entscheidung? Lösung 15 Einwurf. Es ist kein Eingreifen des Schiedsrichters notwendig, da der Torwart sich zwar zu früh von der Linie bewegt hat, sein Verhalten aber keinen Einfluss auf die Ausführung hat. Erstens: Er hat den Ball nicht berührt oder gespielt. Zweitens: Die geringe Distanzverringerung von einem Meter ist nicht so gravierend, dass der Schütze derart beeinträchtigt ist, dass hier die Ursache für den Fehlschuss zu suchen ist.
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28.12.2020
Bezirksjugendwart H.-P. Restle zieht Bilanz
Ein turbulentes Jahr, wie wir es uns nicht vorstellen konnten und wollten, geht langsam zu Ende. Im März war alles bereit, damit die Rückrunde der Saison 2019/2020 startet. Die Futsal- Runde wurde im Februar erfolgreich beendet. Zudem wurden mit den Südbadischen Meisterschaften der C-Junioren in Gottmadingen sowie der C- und B-Juniorinnen in Engen auch wieder mehrere überbezirkliche Turniere und Meisterschaften bei uns ausgetragen. Ein weiteres Highlight war das Baden-Württemberg-Finale des VR-Talentiade-Cups der D-Junioren im März in Steißlingen. Dass am selben Wochenende die ersten und auch letzten Spiele der Saison 2019/2020 ausgetragen wurden, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Die weitere Entwicklung ist uns allen bekannt - die Saison 2019/ 2020 wurde beim außerordentlichen Verbandstag am 20. Juni beendet. Eine schwere, wenngleich auch alternativlose Entscheidung. Die Vorfreude auf die neue Saison und die Sehnsucht nach einer „normalen“ Durchführung   war groß. Dürfen wir doch nicht vergessen, dass es nicht nur um einen geregelten Spielbetrieb geht, sondern vielmehr um die sportliche Betätigung der Kinder und Jugendlichen in unseren Vereinen. Neben der Aussetzung des Spielbetriebs wog die Einstellung des Trainingsbetriebes deutlich schwerer. Zumindest in Kleingruppen konnte im Mai wieder trainiert werden, was sich als erster kleiner Schritt zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes herausstellen sollte. Somit gingen auch wir im Bezirksjugendausschuss an die Planung der Saison 2020/ 2021, wenngleich im Hinterkopf immer präsent war, dass uns weitere Einschränkungen jederzeit einholen können. Im September begannen wir termingerecht mit der neuen Runde, worüber alle sichtlich froh und erleichtert waren. Der Trainings- und Spielbetrieb verlief wieder einigermaßen normal, jedoch mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen. Die Spiele der E- bis A-Junioren wurden nach Spielplan abgehalten, auch konnten die Spiele des Bezirkspokales bis zum Halbfinale gespielt werden. Was mich besonders gefreut hat, war die Durchführung von 25 Spieltagen der F-Junioren im September und Oktober. Auch abseits des Spielbetriebs konnten Projekte, wie die Eröffnung eines AOK Mädchentreffs, weitergeführt werden. An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen des Bezirksjugendausschusses bei allen Vereinen für die Arbeit in den zurückliegenden Monaten bedanken. Die Ausarbeitung von Hygienekonzepten, die Kommunikation mit Spielern, Eltern und auch Staffelleitern sowie die immer wieder notwendige Flexibilität im Umgang mit neuen und veränderten Situationen, haben allen sehr viel abverlangt. Dass es nun im November zu einer weiteren Aussetzung des Spielbetriebes und einer vorgezogenen Winterpause gekommen ist, schmerzt umso mehr. Aufgrund der Fallzahlen war dies aber eine unausweichliche Entscheidung. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, ob ein Trainingsbetrieb gerade im Kinder- und Jugendbereich nicht möglich gewesen wäre. Für das Jahr 2020 ruht der Spielbetrieb nun komplett, auch die Futsal-Hallenrunde wird in diesem Winter nicht stattfinden. Wie es im Jahre 2021 weitergeht? Wir wissen es noch nicht, hoffen jedoch auf eine bald wieder einkehrende Normalität. Euch allen wünsche ich einen besinnlichen Jahreswechsel in den engsten Kreisen der Familie, verbunden mit der Hoffnung, dass Ihr der Jugend treu bleibt und wir uns im nächsten Jahr wieder für deren Arbeit einsetzen können – es lohnt sich. Hans-Peter Restle Bezirksjugendwart
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28.12.2020
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen liebe Fußballfreunde und Ihren Angehörigen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks Hochrhein. Uwe Sütterlin, Bezirksvorsitzender Harald Fengler, Bezirksjugendwart Hafes Gerspacher, Bezirksschiedsrichterobmann
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09.12.2020
Weihnachten 2020, Neujahr 2021
    Werte Sportfreunde, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks Bodensee wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im Neuen Jahr. Konrad Matheis, Bezirksvorsitzender Hans-Peter Restle, Bezirksjugendwart Michael Kempter, Bezirksschiedsrichterobmann  
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