09.03.2015
01.03.2015
Am Sonntag, den 22.02.2015 trafen sich sechszig Nachwuchsschiris samt Verantwortlichen der beiden Nachwuchs- kader Stützpunkt und Perspektivkader Freiburg vor der Freiburger Franz-Siegel-Halle zu einem gemeinsamen sportübergreifenden Lehrgang. Zuvor absolvierte der Perspektivkader einen dreitägigen Schiedsrichterlehrgang im Sporthotel des Südbadischen Fußballverbandes in Saig und rundete diese ereignisreichen Tage mit einem Besuch beim Eishockey ab. Nach der freundlichen Begrüßung von EHC Koordinator Karl Heidegger in der VIP-Lounge wurde von EBW-Schiedsrichter-Obmann Peter Stratz eine lehrreiche Einführung in die Strukturen des Eissportverbandes Baden-Württemberg EBW sowie in die wichtigsten Eishockeyregeln gegeben. In der Folge stellten die Nachwuchsschiedsrichter einige Fragen zu den Eishockeyregeln und den Unterschieden bzw. Parallelen zum Fußball und der Tätigkeit als Schiedsrichter. Daraufhin führte Karl Heidegger die SR und Verantwortlichen durch das Eisstadion und zeigte diesen unter anderem die Spieler- und Schiedsrichterkabinen sowie Geschäfts- und Veranstaltungsräume der Freiburger Wölfe. Im Anschluss nahm sich ebenfalls der 1. Vorsitzende des EHC Freiburg Werner Karlin Zeit die zahlreichen Fragen der SR zum EHC Freiburg zu beantworten. Die Bezirksnachwuchsförderer Dirk Obert und Bernd Lienhard bedankten sich bei Karl Heidegger und Peter Stratz für ihre Unterstützung sowie dem reibungslosen und informativen Lehrgang und überreichten diesen im Namen der Nachwuchsschiedsrichter und der Schiedsrichtervereinigung Freiburg ein Geschenk. Der gemeinsame Ausflug von Perspektivkader und Stützpunkt wurde schließlich durch das Eishockeyspiel zwischen dem EHC Freiburg und den Blue Devils Weiden abgerundet, in welchem die Freiburger Wölfe nach Verlängerung mit 3:2 (2:0, 0:0, 0:2, 1:0 n.V.) ihre souveräne Tabellenführung in der Oberliga Süd behaupten konnten. Am Montag, den 09.03.2015 treffen sich die Nachwuchsschiedsrichter wieder mit Peter Stratz um dann auf die gemachten Erlebnisse und den Spielverlauf näher eingehen zu können. Die Nachwuchsschiedsrichter des Bezirk Freiburg bedanken sich nochmals recht herzlichen beim EHC Freiburg für die tollen Erlebnisse und Eindrücke im Eisstadion und wünschen den Freiburger Wölfen viel Erfolg im Kampf um den angestrebten Aufstieg in die DEL 2.
28.02.2015
Nachstehender SR ist aus der SRVgg Bodensee ausgeschieden:
Gharib, Stefan (TSV Aach-Linz/Gruppe Überlingen)
28.02.2015
Donnerstag, 05. März
Gruppe Messkirch (Gasthaus Adler Krumbach)
Freitag, 06. März
Gruppe Radolfzell (Clubheim Bohlingen)
Montag, 09. März
Gruppe Konstanz (ausnahmsweise Tannnenhof-Sportplatz DJK Konstanz)
Gruppe Überlingen (Clubheim Aach-Linz)
Freitag, 13. März
Gruppe Singen (Clubheim Kiesgrüble Ehingen)
Montag, 16. März
Gruppe Markdorf (Clubheim Neufrach)
Gruppe Stockach (Clubheim Stockach)
18.02.2015
Die nachstehenden Fragen und Antworten wurden der DFB-SR-Zeitung Nr. 2/2015 entnommen.
Situation 1
Vor Spielbeginn, bei der Passkontrolle in der Mannschaftskabine, stellt der Schiedsrichter fest, dass beide Torleute mit exakt dem gleichen Trikot spielen. Ist dies regeltechnisch erlaubt?
Lösung 1
Ja. Sie sollen, müssen sich aber nicht zwingend unterscheiden. Ist eine Unterscheidung nicht möglich, wird das Spiel trotzdem ausgetragen.
Situation 2
Bei einem langen, weiten und hoch gespielten Pass versucht der Abwehrspieler, den Ball mit dem Kopf zu erreichen. Dabei berührt er den Ball zwar mit dem Kopf, kann aber nicht verhindern, dass der so abgefälschte Ball dennoch zu einem Angreifer gelangt, der sich bei der Ballabgabe seines Mannschaftskollegen in Abseitsposition befand. Wie entscheidet der Schiedsrichter?
Lösung 2
Weiterspielen, da dies ein bewusstes Spielen des Balls durch den Verteidiger ist, das die vorherige Abseitsposition aufhebt. Auch wenn es eine verunglückte Handlung des Abwehrspielers war, bleibt es doch eine zielgerichtete Aktion zum Ball.
Situation 3
Der verletzte Spieler mit der Nr. 2 wartet nach seiner Behandlung an der Seitenlinie auf das Zeichen zum Wiedereintritt. Als sich das Spielgeschehen in seinen Bereich verlagert, läuft er ohne das zustimmende Zeichen des Schiedsrichters auf das Spielfeld. Bevor der Schiedsrichter das Spiel deshalb unterbrechen kann, wird dieser Spieler vom Spieler mit der Nr. 10 der gegnerischen Mannschaft verwarnungswürdig gestoßen. Erst jetzt erfolgt die Unterbrechung. Welche Entscheidungen sind erforderlich?
Lösung 3
Indirekter Freistoß für die Mannschaft der Nr. 10, da der Gegner das erste Vergehen verübt hat, „Gelb“ für beide Spieler. Merke: Für die Spielstrafe bei zwei Vergehen von unterschiedlichen Teams – wie in diesem Fall – zählt immer das erste, bei zwei Vergehen des gleichen Teams das schwerere.
Situation 4
Ein Auswechselspieler, der sich hinter dem Tor der eigenen Mannschaft aufwärmt, erkennt, dass sein Torwart den aufs Tor geschossenen Ball nicht mehr halten wird. Er läuft aufs Spielfeld und wehrt den Ball mit dem Fuß ab, kann jedoch nicht verhindern, dass der abgefälschte Ball trotzdem ins Tor seiner Mannschaft geht. Entscheidungen?
Lösung 4
Indirekter Freistoß, Verwarnung und Meldung des Vorfalls im Spielbericht. Bei äußeren Einflüssen auf das Spiel, bei denen der Ball aufgehalten oder berührt wird, ist die Anwendung der Vorteil-Bestimmung nicht möglich. Die Verhinderung einer Torchance mit unerlaubten Mitteln laut Regel 12 liegt auch nicht vor, da der Ball ja regeltechnisch korrekt mit dem Fuß gespielt wurde. Was strafbar bleibt, ist aber das unerlaubte Betreten des Spielfelds.
Situation 5
Weil der ausführende Spieler vermeintlich einen Pfiff wahrgenommen hat, der aber definitiv nicht vom Schiedsrichter kam, führt er den Strafstoß aus. Den sehr schwach und lässig aufs Tor geschossenen Ball kann der Torwart sicher fangen und seinerseits mit einem weiten, schnell ausgeführten Abschlag einen vielversprechenden Konter für seine Mannschaft einleiten. Entscheidung des Schiedsrichters?
Lösung 5
Wiederholung des Strafstoßes. Der Strafstoß gilt als nicht korrekt ausgeführt, weil die Ausführung noch nicht freigegeben war. In diesem Fall kann natürlich kein „Vorteil“ gewährt werden, da der Ball nicht regelkonform ins Spiel gebracht wurde.
Situation 6
Der Angreifer mit der Nr. 7 steht etwa fünf Meter hinter einem Abwehrspieler auf Höhe der Torraumlinie im Abseits. Der Ball wird lang gespielt, und der Spieler mit der Nr. 7 läuft in Position. Er gerät dabei nicht in einen Zweikampf mit dem Abwehrspieler. Der Abwehrspieler versucht – im Wissen um den Spieler in seinem Rücken – den Ball zu klären und lenkt ihn dabei unglücklich ins eigene Tor. Der Assistent hebt genau in diesem Moment die Fahne wegen der Abseitsstellung. Wie entscheidet der Schiedsrichter?
Lösung 6
Tor, Anstoß. Der Schiedsrichter überstimmt den Schiedsrichter-Assistenten. Eine Abseitsposition ist nur dann strafbar, wenn der Spieler entweder im Sichtfeld zum Beispiel des Torwarts steht, den Gegner angreift oder in einen Zweikampf um den Ball verwickelt ist. Zudem ist die Absprache bezüglich „strafbarer Abseitsfestlegung“ im Team zu optimieren.
Situation 7
Der Angreifer dringt mit dem Ball am Fuß seitlich in den Strafraum ein. Ein Abwehrspieler nimmt einen Ersatzball auf, der wenige Meter ins Spielfeld gerollt ist, aber das Spiel nicht beeinflusst und wirft diesen auf den Spielball. Der Ball wird durch den Ersatzball getroffen, und der Angreifer kann den Spielball nicht mehr unter Kontrolle bringen. Zu diesem Zeitpunkt besitzt er zwar keine klare Torchance, jedoch wird er so vom Ball getrennt. Wenn der Schiedsrichter jetzt das Spiel unterbricht, wie hat er dann zu entscheiden?
Lösung 7
Strafstoß. Präventiv hätte der Schiedsrichter schon unterbrechen können, als der Ersatzball wenige Meter im Spielfeld lag und auf Schiedsrichter-Ball entscheiden können. Da er dies nicht tat, weil der Ball ja keinen Einfluss auf das Spielgeschehen hatte, ist das Treffen des Balls durch einen Wurf mit einem Gegenstand als „verlängerte Hand“ auszulegen. Der Abwehrspieler wird für dieses unsportliche Handspiel verwarnt.
Situation 8
Bei einem Schuss aufs Tor ist der Torwart bereits geschlagen. Ein auf der Linie stehender Abwehrspieler lenkt den Ball zu einem abseits stehenden Angreifer. Wie muss der Schiedsrichter entscheiden?
Lösung 8
Indirekter Freistoß wegen Abseits. Auch wenn hier der Ball vom Gegner kommt, so handelt es sich in diesem Fall um eine Torabwehraktion, die zwar vom Verteidiger ausgeführt wird, aber analog zur Abwehraktion eines Torwarts bewertet wird.
Situation 9
Der Torwart verlässt seinen Strafraum und bekommt von einem Mitspieler den Ball zugespielt. Er nimmt ihn mit dem Fuß an. Als er von einem Angreifer bedrängt wird, spielt er den Ball mit dem Fuß in den eigenen Strafraum und nimmt ihn dort in die Hand. Entscheidung?
Lösung 9
Indirekter Freistoß. Ein absichtliches Zuspiel zum Torwart mit dem Fuß ging voraus.
Situation 10
Nach einem Zusammenprall von Stürmer und Torwart werden beide Spieler auf dem Spielfeld behandelt. Der Schiedsrichter fordert den Stürmer danach auf, das Spielfeld zu verlassen. Handelt er korrekt?
Lösung 10
Nein. Bei einem Zusammenprall mit dem Torwart, in dessen Folge beide Akteure auf dem Feld behandelt werden, darf auch der Feldspieler auf dem Spielfeld verbleiben.
Situation 11
Während des laufenden Spiels lässt sich ein Spieler an der Seitenauslinie behandeln. Er steht dabei mit einem Fuß im Spielfeld, mit dem anderen außerhalb. Noch bevor der Schiedsrichter-Assistent ihn darauf aufmerksam machen kann, dass er das Spielfeld zu verlassen hat, beleidigt dieser Spieler von seiner Position aus den Schiedsrichter. Entscheidung?
Lösung 11
Indirekter Freistoß, Feldverweis. Spielfortsetzungsort ist dort, wo der Spieler im Spielfeld stand.
Situation 12
Ein Angreifer läuft mit dem Ball am Fuß in die gegnerische Hälfte. Ein weiterer Angreifer läuft in Stellung, allerdings befindet er sich in Abseitsposition. Der ballführende Spieler spielt den Ball in Richtung des abseits stehenden Mitspielers, legt sich allerdings dabei den Ball selbst vor und läuft diesem hinterher. Der Schiedsrichter-Assistent hat dies nicht rechtzeitig erkannt und zeigt deshalb die Abseitsstellung an. Entscheidung des Schiedsrichters?
Lösung 12
Der Schiedsrichter ignoriert das Fahnenzeichen und lässt weiterspielen, weil er erkennt, dass der Stürmer nicht ins Spiel eingreift, da er keinen Zweikampf um den Ball mit einem Gegenspieler bestreitet. Auch wenn der Schiedsrichter-Assistent die Fahne hebt und die Abwehrspieler deswegen stehen bleiben, ist das kein Grund für eine Unterbrechung.
Situation 13
Ein Abwehrspieler kommt nach einem Zweikampf im Torraum zu Fall und stützt sich mit einer Hand ab. Nun trifft der von einem Angreifer aus etwa sechs Metern geschossene Ball den Arm des Abwehrspielers, sodass der Ball nicht ins Tor, sondern neben dem Tor ins Aus geht. Wie wird das Spiel fortgesetzt?
Lösung 13
Eckstoß. Es liegt kein absichtliches Handspiel vor und auch kein unnatürliches Vergrößern der Körperfläche mit der Absicht, den Ball zu spielen. Die Körperhaltung ist in diesem Moment völlig natürlich.
Situation 14
Ein Abwehrspieler, der in seinem Strafraum steht, spuckt nach einem außerhalb des Strafraums im Teilkreis stehenden Gegenspieler, trifft ihn aber nicht. Entscheidungen?
Lösung 14
Direkter Freistoß, Feldverweis. Spielfortsetzungsort bei Vergehen gegen den Gegner ist immer dort, wo der Spieler getroffen wurde oder getroffen werden sollte.
Situation 15
Bei der Ausführung eines indirekten Freistoßes – etwa acht Meter vor dem Tor – stellt sich ein Angreifer in die „Mauer“ der verteidigenden Mannschaft auf die Torlinie. Der Ball prallt von diesem Spieler ab und geht ins Tor. Entscheidung?
Lösung 15
Tor, Anstoß. Der Spieler befindet sich auf gleicher Höhe mit den Abwehrspielern und steht somit nicht im Abseits.
11.02.2015
Draußen fällt der Schnee, drinnen schwitzen sie über den Regeln. 37 Teilnehmer und 1 Teilnehmerin büffeln an 2 Wochenden beim Neulings-Schiedsrichterlehrgang im Vereinsheim des FC Wehr. Alle haben gut mitgemacht, bestätigt Lehrwart Hafes Gerspacher, bevor er gemeinsam mit Khalid Sajid die Prüfungsaufgaben korrigiert. Wer die geforderte Punktzahl nicht sofort erreicht, muss in eine mündliche Prüfung, während Schiedsrichterobmann Ralf Brombacher die zukünftigen Schiedsrichter auf die 6 SR-Gruppen im Bezirk Hochrhein verteilt. Alle drei sind erfahrene Schiedsrichter und können nicht nur Fußballregeln vermitteln, sondern vor allem auch ihre Erfahrungen.
Am Ende haben alle Teilnehmer bestanden. Der Lehrgang ist aber nur ein Einstieg, danach müssen sich Schiedsrichter regelmäßig auf Schulungen weiterbilden und ihre Fitness nachweisen.
Für den Bezirk Hochrhein wäre es schön, wenn möglichst viele der Teilnehmer 'bei der Stange' blieben, um den Schiedsrichter-Mangel zu lindern. 15 der Aspiranten sind 18 Jahre oder älter und können sofort in der Kreisliga eingesetzt werden, die Jüngeren werden zunächst Jugendspiele pfeifen.
Wir wünschen den neuen Schiedsrichtern viel Spaß bei ihrer neuen Aufgabe!
04.02.2015
Neulingslehrgang Fußball-Schiri mit einem sehr starken Ergebnis
Handelt es sich nun um ein „Jammern auf hohem Niveau“ oder müssen die Fußballschiedsrichter tatsächlich mit einem Minimum an Personal ein Maximum an Leistung bringen? Können mit ungefähr 200 einsetzbaren Schiedsrichtern gut achttausend Spielaufträge erledigt werden? „Klare“ Antwort der Verantwortlichen: Na ja, irgendwie geht es schon noch, auch wenn die Grenzen immer enger werden.
Nach dieser Einführung ein Plus von 39 neuen Schiedsrichtern zu vermelden, müsste doch eigentlich bei den zuständigen Ausschüssen echten Jubel auslösen. 39 neue Schiedsrichter, darunter erfreulicherweise sogar vier Schiedsrichterinnen, sind nämlich das Ergebnis des Neulingslehrganges, der in Stockach stattfand und jetzt abgeschlossen wurde. Unter der Leitung von Bezirkslehrwart Pasquale Vicedomini (Rielasingen-Worblingen) hatten 40 Teilnehmer die Ausbildung angepackt, einer hatte zwischendurch kapituliert. Die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung konnten sich sehen lassen, standen doch am Ende durchschnittlich knapp 55 von 60 möglichen Punkten unter dem Strich. Lehrgangsbester war der Markdorfer Jakob Bosch mit voller Punktzahl.
Die Schiedsrichtervereinigung Bodensee ist natürlich stolz auf diese Auffrischung des Mitgliederbestandes und bedankt sich auch bei den Vereinen für die Unterstützung. Gleichzeitig weist man aber auch darauf hin, dass damit die Probleme der Schiedsrichterei zwar gemildert, keineswegs aber gelöst werden. Zu Beginn ihrer neuen Laufbahn sind die Neuen natürlich nur sehr eingeschränkt einsetzbar. Dies wird noch dadurch verschärft, dass die meisten von ihnen erst 14 bis 16 Jahre als sind und auch noch selbst Fußball spielen, was durchaus erwünscht ist. Für den zuständigen SR-Einteiler Norbert Wassmer (Meersburg) wird also eine große Herausforderung sein, die passenden Spielaufträge für die Neulinge zu finden – Spiel, Termin und Person müssen zusammenpassen.
Allen Bemühungen zum Trotz hängen trotzdem Jahr für Jahr etwa gleich viel Schiedsrichter die Pfeife an den Nagel, wie neue gewonnen werden, sodass an eine Erhöhung des Mitgliederstandes kaum gedacht werden darf. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Klar, dass ein Teil der frisch Ausgebildeten einfach die Anforderung unterschätzt hat oder möglicherweise die Erkenntnis gewinnt, dass es schönere Hobbys gibt. Klar aber auch, dass zu einem wohl höheren Anteil der Umgang, mit dem die jungen Referees bei ihren ersten Einsätzen auf den Sportplätzen konfrontiert sind, schnell zum Resignieren führen. Möglicherweise schulische Probleme, eine neue Lehrstelle, die erste Freundin – viele Gründe mögen mitwirken, das Resultat ist immer das gleiche: auch weiterhin werden die Schiedsrichtervereinigungen alljährlich den Mangel an Unparteiischen beklagen müssen. Deshalb zu kapitulieren, darüber denken die Mitarbeiter der Bezirke trotzdem nicht nach. Jeder Lehrgang schreibt schließlich zumindest für den einen oder anderen der Prüflinge den Beginn eines sportlichen Erfolgsweges und für alle gilt, dass sie in der selbst gewählten Aufgabe nicht nur für die Fußballregeln, sondern genauso auch fürs Leben lernen können.
Zu den Bildern:
39 SR-Anwärter legten bei Neulingslehrgang der Fußball-Schiedsrichter des Bezirks Bodensee erfolgreich die Prüfung ab. Sie kommen nun in der Rückrunde gleich zu ihren ersten Einsätzen. Lehrgangsleiter war Bezirkslehrwart Pasquale Vicedomini (Grupopenbild vorne rechts).
Lehrgangsbester war der Markdorfer Jakob Bosch mit voller Punktzahl (im Bild Mitte, links Bezirkslehrwart Pasquale Vicedomini, rechts SR-Einteiler und Stellv. Bezirks-SR-Obmann Norbert Wassmer).
Bilder: Stefan Schmal
01.02.2015
Nachfolgende SR-Anwärter haben im Januar 2015 erfolgreich die SR-Prüfung der SRVgg Bodensee abgelegt:
Abadzic, Katarina (TuS Immenstaad/SR-Gruppe Markdorf)
Abadzic, Marija (TuS Immenstaad/SR-Gruppe Markdorf)
Bennardo, Luca (TSV Überlingen/Ried/SR-Gruppe Radolfzell)
Bianchino, Fabio (TuS Immenstaad/SR-Gruppe Markdorf)
Bosch, Jakob (SC Markdorf/SR-Gruppe Markdorf)
Bühner, Julian (SV Deggenhausertal/SR-Gruppe Markdorf)
Dold, Tim Lukas (FC Überlingen/SR-Gruppe Überlingen)
Duve, Lars (SV Reichenau/SR-Gruppe Konstanz)
Fehrenbach, Urte-Anna (SV Mühlhausen/SR-Gruppe Singen)
Gonzales, Christian (SV Denkingen/SR-Gruppe Überlingen)
Hagemann, Leon (SV Volkertshausen/SR-Gruppe Singen)
Ide, Linus (SV Litzelstetten/SR-Gruppe Konstanz)
Jeising, Ben (FC Steißlingen/SR-Gruppe Stockach)
Kalweit, Patrick (SV Mühlhausen/SR-Gruppe Singen)
Karaki, Rami (DJK Konstanz/SR-Gruppe Konstanz)
Krieger, Steffen (SV Meßkirch/SR-Gruppe Meßkirch)
Krüger, Marco (FSV Reichenau-Waldsiedlung/SR-Gruppe Konstanz)
Löffler, Armando (TSV Sipplingen/SR-Gruppe Stockach)
Lorenz, Oskar (FC Überlingen/SR-Gruppe Überlingen)
Mock, Johannes (SC Markdorf/SR-Gruppe Markdorf)
Mock, Manuel (SV Denkingen/SR-Gruppe Überlingen)
Möhrle, Matthias (SV Denkingen/SR-Gruppe Überlingen)
Muffler, Simon (SV Denkingen/SR-Gruppe Überlingen)
Paul, Charlene (FC Uhldingen/SR-Gruppe Markdorf)
Putz, Dennis (SV Mühlhausen/SR-Gruppe Singen)
Reichelt, Jannik (FSG Zizenhausen-Hi-Ho/SR-Gruppe Stockach)
Rietschle, Felix (TSV Sipplingen/SR-Gruppe Stockach)
Schell, Marco (FC RW Salem/SR-Gruppe Markdorf)
Schmid, Laurin (TuS Immenstaad/SR-Gruppe Markdorf)
Schuster, Selim (SV Reichenau/SR-Gruppe Konstanz)
Schwarz, Pascal (SV Meßkirch/SR-Gruppe Meßkirch)
Scorzo, Davide (SV Volkertshausen/SR-Gruppe Singen)
Seiberle, Nico (TSV Sipplingen/SR-Gruppe Stockach)
Strehl, Marcel (DJK Singen/SR-Gruppe Singen)
Tchorzewski, Michael (SV Litzelstetten/SR-Gruppe Konstanz)
Trutzl, Aaron (Hattinger SV/SR-Gruppe Meßkirch)
Vietor, Vincent (SC Konstanz-Wollm./SR-Gruppe Konstanz)
Vranjkovic, Damjan (DJK Singen/SR-Gruppe Singen)
Zarrabi Saffari, Daniel (SV Volkertshausen/SR-Gruppe Singen)
28.01.2015
SR-Seniorensprecher Gerhard Schmidl konnte rund 50 SR-Senioren mit ihren Frauen zum alljährlich im Vereinsheim des SV Ebnet stattfindenden Jahrestreff der SR-Senioren der Schiedsrichtervereinigung Freiburg begrüßen.
Sein besonderer Gruß galt BSO Anton Dixa sowie dem 1. Vorsitzenden des SV Ebnet, Günter Hasenfratz. Er dankte dem BSO bzw. BSA für die Spende der Kaffeerunde und dem Vorsitzenden des SV Ebnet für die Zurverfügungstellung und das Herrichten des schönen Raumes. Ein besonderes Dankeschön galt den Frauen der SR-Senioren für die Spende des wiederum abwechslungsreichen und schönen Kuchenbuffets.
Nach einer Gedenkminute für den am 15.09.2014 verstorbenen SR-Kamerad Karl-Heinz Spinner sowie des am 11.01.2015 verstorbenen Kamerad Werner Mamier gab der SR-Seniorensprecher einen kurzen Rück- bzw. Ausblick. So besuchte man im vergangenen Jahr u.a. die Fischerwerke in Denzlingen und die Freiburger Verkehrs-AG. Ein besonderes Erlebnis war für alle Beteiligten sicherlich die Oldtimer-Straßenbahnfahrt durch Freiburg. In diesem Jahr sind u.a. die Besichtigung des Kaliberg-Museums in Buggingen sowie das Schwarzwaldstadion des SC Freiburg vorgesehen.
BSO Anton Dixa und der 1. Vorsitzende des SV Ebnet, Günter Hasenfratz, richteten Grußworte an die SR-Senioren. Bei Kaffee und Kuchen sowie einem Glas Wein sas man noch in gemütlicher Runde zusammen und tauschte alte Erinnerungen aus.
24.01.2015
In Gottenheim ging heute mit dem Lauf- und Orgatermin der SR-Neulingslehrgang des Bezirks Freiburg zu Ende. Nach fünf intensiven Lehrgangstagen in welchen vom Lehrstab um BLW Harald Rosenfelder sämtliche Fußballregeln anschaulich näher gebracht wurden, hieß es sein Können schriftlich unter Beweis zustellen. Dies gelang eindrucksvoll, so dass alle 43 TeilnehmerInnen (darunter zwei Frauen) die schriftliche Prüfung bestanden und als SchiedsrichteranwärterInnen den Lehrgang beendeten.
Damit wurde die vom BSA erhoffte Resonanz aus der Werbeaktion im November erzielt und es bleibt zu hoffen, dass alle neuen SR-Kameraden viel Spaß an ihrem Hobby haben und der Schiedsrichterei auch wenn es mal nicht so läuft treu bleiben.