• Login
  • Medien
  • Sitemap
  • Impressum
  • Datenschutz
Startseite
  • SBFV
    • Organisation
      • Präsidium
      • Verbandsvorstand
      • Ausschüsse
      • Kommissionen
      • Beauftragte
      • Verbandstag
      • Verbandsjugendtag
    • Bezirke
      • Baden-Baden
      • Offenburg
      • Freiburg
      • Hochrhein
      • Schwarzwald
      • Bodensee
    • Satzung & Ordnungen
      • Satzung
      • Spielordnung
      • Jugendordnung
      • Schiedsrichterordnung
      • weitere Ordnungen
      • Ausführungsbestimmungen
    • Allgemeine Informationen
      • Geschichte
      • Verbandsgebiet
      • SBFV-Sporthotel Sonnhalde
      • SBFV-Vereinskarte
      • Sportschule Steinbach
      • Partner / Sponsoren
      • Links
    • SBFV-Geschäftsstelle
      • Öffnungszeiten
      • Anfahrt
      • Mitarbeitende / Kontakt
  • Fußballbetrieb
    • Spielbetrieb
      • Herren
      • Frauen
      • Jugend
      • Kinder
      • Hygienekonzept
    • Talente
      • Talentsichtung
      • DFB-/SBFV-Stützpunkte
      • Eliteschulen d. Fußballs
      • VR-Talentiade
      • Meldebogen E-Fördergrp
    • SBFV-Auswahlen
      • männliche Auswahlen
      • weibliche Auswahlen
      • Auswahl NEWS
    • Vereinswechsel
      • Vereinswechsel A-Z
      • Antragstellung Online
      • Jugend
      • Ausbildungsentschädigung
      • Vertragsspieler
      • Wechselperiode I
      • Wechselperiode II
      • Formulare
    • Schiedsrichter
      • SR-News
      • Anweisungen
      • Formulare
      • Liga-SR-Liste
    • Freizeitsport
      • FuB-Konzept
      • DFB Fußball-Abzeichen
      • Wettbewerbe
      • Familiensporttage
      • Street-Soccer-Court
      • Futsal
  • Qualifizierung
    • Trainer
      • Trainer B-Lizenz
      • Trainer C-Lizenz
      • Fortbildungen
      • Torhüter
      • Junior-Coach
      • Kurzschulungen
      • DFB-Mobil
    • Schiedsrichter
      • Werde Schiedsrichter
      • Regeln
      • Regelfragen
    • Vereinsmitarbeiter
      • Seminare
      • Kurzschulungen
      • BSB-Angebote
    • Hilfen & Infos
      • Training & Service
      • Jugendarbeit
  • Service
    • Vereins-Service
      • Datenschutz im Verein
      • Masterplan
      • Amtliche Mitteilungen
      • Nachrichten
      • Vereine im SBFV
      • Formulare
      • Ausschreibungen
      • Stellenangebote
    • Publikationen
      • Südbaden Fußball
      • Abschlusstabellen
      • Flyer / Broschüren
      • Newsletter
      • Videos
      • Rahmenterminkalender
    • DFB-Aktionen
      • DFB-Mobil
      • DFB-Minispielfelder
      • DFB Fußball-Abzeichen
      • Länderspiele
        • U21 - 2019
    • Projekte
      • Finaltag der Amateure
      • Schulfußball
      • AOK-Treff Fussballgirls
      • Tag des Mädchenfußballs
      • Digitaler Spielerpass
    • DFBnet / IT
      • IT-Support
      • Elektr. Postfächer
      • Ergebnismeldung
      • Vereins-Module
      • FUSSBALL.DE
      • Liveticker
  • Soziales
    • Ehrenamt
      • Fußballhelden
      • Ehrenamtspreis
      • Ehrungen
    • Prävention
      • Kinderschutz im Verein
        • Informationen
      • Bundeskinderschutzgesetz
      • Gewaltprävention
    • Gemeinsam & Fair
      • Aktion "Fair ist mehr"
      • Fair Play-Spieltage
      • Anti-Doping
      • Flüchtlingsinitiative
    • Handicap Fußball
      • Inklusionsfußball
      • FussballFreunde-Cup
      • PFIFF-Projekt
      • DFB Handicap-Börse

Suchformular

Sie sind hier

Startseite » Jerome König: "Mich hat das Pfeifen viel selbstbewusster gemacht!"

Jerome König: "Mich hat das Pfeifen viel selbstbewusster gemacht!"

DruckversionPDF-Version
Interview mit Jungschiedsrichter und Mitarbeiter der SBFV-Geschäftsstelle
29.08.2017 | 9:19 Uhr

Die Problematik des Schiedsrichtermangels im Amateurbereich spitzt sich auch in Südbaden immer weiter zu. Insbesondere im Nachwuchsbereich fehlen immer mehr Schiedsrichter, sodass die Spielleitungen in den unteren Spielklassen gefährdet sind. Höchste Zeit einen jungen SBFV-Schiedsrichter selbst zu Wort kommen zu lassen. Jerome König (17) absolviert seit September 2016 eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement beim Südbadischen Fußballverband e.V.- seit 2014 ist er für diesen bereits als Schiedsrichter im Bezirk Hochrhein aktiv. Im Laufe der aktuellen Spielzeit 2017/18 wird Jerome König dort Spiele der Kreisliga B leiten.
 
Im SBFV.de-Interview mit Mitarbeiter Steffen Jackobs spricht Jerome König über seine Erfahrungen als SBFV-Schiedsrichter, den aktuellen Schiedsrichtermangel im Verbandsgebiet und warum es sich für junge Menschen lohnt, selbst Schiedsrichter zu werden.


SBFV: Hallo Jerome, du bist seit drei Jahren als Schiedsrichter für den SBFV aktiv, erinnerst Du Dich noch an Deine erste Partie?

Jerome König: Ja, auf jeden Fall. Am 28.03.2014 leitete ich in Lörrach eine Kreisliga A-Begegnung in der D-Jugend. Es spielte der FV Lörrach-Brombach II gegen die SG Grenzach-Wyhlen. Ich war vor meinem ersten Einsatz etwas aufgeregt und fand es daher super, dass ich mit Gruppenobmann Ramon Leisinger einen Betreuer an meiner Seite hatte. Die Partie endete übrigens 1:0 für den FV Lörrach-Brombach. Es war eine sehr faire Begegnung, in welcher ich keine Karte zeigen musste.

SBFV: Auch für Schiedsrichter gibt es Spiele, die besonderer sind als andere. Welche Partie würdest Du als Dein „Highlight“ Deiner bisherigen Karriere bezeichnen?

Jerome König: Definitiv war mein erster Einsatz als Linienrichter im Gespann am 25.07.2015 ein Highlight und Motivationsschub für mich. Ich stand bei einem Freundschaftsspiel der Frauen vom SC Freiburg II gegen GC Zürich an der Linie. An der anderen Linie stand mein älterer Bruder Patrice, der ebenfalls Schiedsrichter ist. Das ist auch rückblickend für mich etwas Besonderes und Einmaliges, da er mittlerweile in Hannover wohnt.

SBFV: Kommen wir zur aktuellen Thematik des Schiedsrichtermangels im Amateurbereich. Was glaubst Du, warum wollen so wenig junge Menschen Schiedsrichter werden?

Jerome König: Ich glaube, dass die Jugendlichen lieber Fußball spielen als ein Spiel zu leiten. Es ist ihnen wichtiger, dass ihre Leistung sichtbar in Form von Toren oder Siegen ist und sie somit Anerkennung bekommen. Als Schiedsrichter hat man keinen vergleichbaren Erfolg und bekommt auch nicht immer die Anerkennung. Ist eine Partie für beide Mannschaften zufriedenstellend ausgegangen, wird die Leistung des Schiedsrichters oft stillschweigend hingenommen. Ist aber eine Mannschaft unzufrieden, fühlt sich benachteiligt oder hat die Partie verloren, ist immer der Schiedsrichter schuld. Den Reaktionen des Publikums, der Spieler oder auch der Trainer muss man standhalten können. Ein Fehlpass oder eine fehlerhafte Ballannahme eines Fußballspielers erfährt nicht so viel Kritik, wie eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters.

SBFV: Warum lohnt es sich trotzdem Schiedsrichter zu werden?

Jerome König: Auch als Schiedsrichter lebt man seine Leidenschaft zum Fußball aus. Man geht zwar nicht als Gewinner oder Verlierer vom Platz, dafür aber in seiner Persönlichkeit gestärkt. Mich hat das Pfeifen viel selbstbewusster gemacht. Man lernt zu organisieren, Mängel zu erkennen und Problemlösungen anzuregen. Man lernt schnell Entscheidungen zu treffen, die Ruhe zu bewahren, Verantwortung zu übernehmen und mit Spielern und Verantwortlichen in Kontakt zu sein. Mir macht es sehr viel Spaß ein Spiel zu leiten oder im Gespann unterwegs zu sein. Es ist für mich daher nur ein angenehmer Nebeneffekt, dass man durch die Aufwandsentschädigungen auch sein Taschengeld etwas aufbessern kann. Außerdem kann man sich als Schiedsrichter alle Fußballbegegnungen kostenlos anschauen. Bei freiem Kontingent auch Bundesligabegegnungen.

SBFV: Was muss passieren, damit sich wieder mehr junge Menschen für das Amt des Schiedsrichters begeistern können?

Jerome König: Für junge Menschen, die noch in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit stehen, ist es besonders wichtig Anerkennung und Wertschätzung zu erfahren. Diese fehlen im Fußball für die Jung-Schiedsrichter leider noch zu oft. Alle Beteiligten müssen daran arbeiten, dass das Amt des Schiedsrichters von allen Seiten die Anerkennung bekommt, die es auch verdient hat. Dieser Respekt muss auf dem Platz schon im frühen Alter erlernt und dort von Trainern, Betreuern und Eltern vorgelebt werden. Wenn das eintritt, werden sich wieder viele junge Menschen für das Pfeifen begeistern können. Ich würde mir wirklich wünschen, dass Schiedsrichter mehr Anerkennung und positive Bestärkung bekommen. Außerdem wäre mehr Respekt für die Momententscheidungen wünschenswert. Vielleicht ist es hilfreich, wenn die Verantwortlichen im Rahmen ihres Lizenzerwerbs verpflichtet werden, selbst mal Spiele zu leiten. Nur so erfahren sie, was wir aus einer anderen Perspektive als Zuschauer vom Seitenaus in Bruchteilen von Sekunden leisten und entscheiden müssen.

SBFV: Neben der aktuellen Problematik, gibt es doch sicherlich auch genügend positive Beispiele, die vorbildlich sind für den Umgang mit Schiedsrichtern. Hast Du hier selbst gute Erfahrungen gemacht?

Jerome König: Ja klar. Einige Vereine bemühen sich bereits sehr, der Problematik entgegen zu wirken. Dort gibt es tolle Gesten. Eine offene Begrüßung der Verantwortlichen oder aber auch eine ordentliche Schiedsrichterkabine. Einige wenige Vereine haben sich sogar von den höheren Klassen abgeschaut, dem Schiedsrichter in die Kabine einen Begrüßungszettel hinzulegen und Getränke sowie einen Snack hinzustellen. Es klingt vielleicht banal, aber man fühlt sich gleich persönlich willkommen und gut versorgt. Manchmal nehmen sich die Verantwortlichen sogar noch Zeit für ein analytisches Gespräch. Hier wird sportlich sachlich diskutiert. Die Kritik, die dann eventuell auf den Tisch kommt, sehe ich als meinen persönlichen Fortschritt. Daher ist ein ruhiges Gespräch im Anschluss eine wertschätzende Basis, an der sich viele Vereine orientieren könnten.

SBFV: Was muss man tun, wenn man Schiedsrichter werden will und welche Verpflichtungen gehen mit dem neuen Amt des Schiedsrichters einher?

Jerome König: Bei Interesse läuft der erste Kontakt über den eigenen Fußballverein. Die Verantwortlichen leiten eine Anmeldung an den entsprechenden Bezirk weiter. Kurz darauf wird man zum nächsten Neulings-Lehrgang für zukünftige Schiedsrichter eingeladen. Hier werden Regeln und Abläufe vermittelt und auch die Spielberichte sowie Fallbeispiele besprochen. Durch den Lehrgang ist man gut vorbereitet. Die anschließende enge Begleitung von erfahrenen Schiedsrichtern bei den ersten Spielleitungen gibt viel Sicherheit und rundet die gute Ausbildung ab.
Man muss 6-10 Lehrabende sowie eine Mitgliederversammlung besuchen, einen Leistungstest absolvieren sowie mindestens 20 Spiele in einer Saison leiten. Der Zeitaufwand ist im Vergleich zu anderen Hobbys nicht hoch und neben Schule und Beruf gut machbar.

SBFV: Wie kann man als Schiedsrichter in die nächste Liga aufsteigen?

Jerome König: Als Schiedsrichter wird man in regelmäßigen Abständen beobachtet und bewertet. Die Bewertung, der Leistungstest und der Regeltest sind die Kriterien für Auf- oder auch Abstieg. 

SBFV: Wie gut sind die Chancen richtig hoch zu pfeifen?

Jerome König: Es besteht die Möglichkeit bei sehr guter Leistung jede Saison eine Spielklasse höher zu pfeifen und so kontinuierlich aufzusteigen. Aus Südbaden haben es schon einige bis ganz nach oben geschafft. Justus Zorn pfeift in der 3. Liga und winkt in der 2. Bundesliga. Robert Kempter, Thorsten Schiffner, Daniel Schlager und Dr. Matthias Jöllenbeck leiten sogar Spiele in der 2. Bundesliga und winken in der 1. Liga.

..und wo möchtest Du einmal pfeifen? ;)

Jerome König: Natürlich würde ich mich gern in der obigen Liste irgendwann einreihen. Aber ich wäre schon glücklich, wenn ich es in die Oberliga BW schaffen würde.


Porträt Jerome König:

Name: Jerome König
Alter: 17 Jahre (Jahrgang 1999)
Verein: SV Weil
Bezirk: Hochrhein            
Beruf: Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement 
 / © SBFV
zurück
alle Nachrichten
  • Empfehlen
  • +1
  • Tweet

Anzeige




















  • Sitemap
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Medien
  • Kontakt
  • DFB-News
  • DFBnet E-Postfach
  • DFBnet Ergebnisanmeldung
  • Amateurfußballkampagne
  • SBFV Partner
  • Aktuelles aus den Bezirken
  • Amtliche Mitteilungen
Südbadischer Fußballverband e.V.
Schwarzwaldstr. 185a
79117 Freiburg
© 2018 SBFV e.V.