Sepp-Herberger-Urkunden verliehen - SSC Donaueschingen ausgezeichnet
DruckversionPDF-Version01.05.2013 | 8:00 Uhr
Im m:congress Center Rosengarten Mannheim erhielten gestern zehn Fußballvereine die Sepp-Herberger-Urkunde. Seit ihrer Gründung zeichnet die älteste Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes mit der Urkunde auf Vorschlag der DFB-Landesverbände Fußballvereine für besonderes Engagement aus. In den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Verein sowie Sozialwerk wurden Geldpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro vergeben.
Es war nicht nur der 36. Todestag Sepp Herbergers, der 80 geladene Gäste, darunter Mannheims Sport-Bürgermeister Lothar Quast, der ehemalige Waldhof-Trainer Klaus Schlappner und FCK-Legende Axel Roos in den Gustav Mahler Saal des Mannheimer Rosengartens führte. In der Heimatstadt des legendären Fußball-Nationaltrainers erhielt der SV Liegau-Augustusbad in der Kategorie Behindertenfußball den 1. Preis. „Ich bin sicher, auch Sepp Herberger wäre stolz auf den Klub aus Sachsen. Durch die Kooperation mit dem Sächsischen Epilepsiezentrum Kleinwachau macht der Verein eindrucksvoll vor, wie die Kooperation zwischen einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen und einem Fußballverein ausgestaltet und funktionieren kann“, betonte Ronny Zimmermann in seiner Laudatio. Der Präsident des Badischen Fußballverbandes zählt zu den Mitgliedern des Kuratoriums der Sepp-Herberger-Stiftung.
Im Bereich Resozialisierung wurde Sparta Göttingen aus Niedersachsen für seine jahrelange intensive Zusammenarbeit mit der Jugendanstalt Göttingen-Leineberg mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Urkunde und den Scheck über 5.000 Euro nahmen die Vereinsvertreter aus den Händen von Michael Herberger entgegen. „Die Lebensaufgabe meines Ur-Großonkels wird gerade in Göttingen in besonderer Weise weitergelebt“, unterstrich der 41-jährige Musikmanager.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Sozialwerk“ ging an die B-Jugendmannschaft des Oldenburger SV aus Schleswig-Holstein. Die U17-Junioren hatten durch verschiedene Aktionen 7.500 Euro gesammelt, um einem bei einem LKW-Unfall schwer verletzten Mitspieler wieder auf die Beine zu helfen – und seine Eltern bei den Fahrtkosten in die weit entfernte Uni-Klinik Lübeck zu unterstützen. „In der Vielfalt der Anfragen und Hinweisen kommt es sehr selten vor, dass sich Jugendfußballer für einen verunfallten Sportkollegen engagieren. Insofern ist dieses Engagement besonders hervorzuheben“, sagte DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt bei der Urkundenübergabe. „Die Spieler um Kapitän Kristof Loffhagen und ihren Trainer Christian Kröger haben bewiesen, dass sie nicht nur gut Fußball spielen können, sondern über großes soziales Talent verfügen.“
2. Platz (3.000 Euro): TSV Hohenbrunn Riemerling, Bayerischer Fußball-Verband
3. Platz (2.000 Euro): SV Rot-Weiß Rheinbreitbach 1929, Fußballverband Rheinland
2. Platz (3.000 Euro): Kreis-Schiedsrichtervereinigung Pirmasens/Zweibrücken, Südwestdeutscher Fußballverband
3. Platz (2.000 Euro): FC Neustrelitz 07, Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern
2. Platz (3.000 Euro): SSC Donaueschingen 1976, Südbadischer Fußballverband
3. Platz (2.000 Euro): TuS Germania Schnelsen, Hamburger Fußball-Verband
Es war nicht nur der 36. Todestag Sepp Herbergers, der 80 geladene Gäste, darunter Mannheims Sport-Bürgermeister Lothar Quast, der ehemalige Waldhof-Trainer Klaus Schlappner und FCK-Legende Axel Roos in den Gustav Mahler Saal des Mannheimer Rosengartens führte. In der Heimatstadt des legendären Fußball-Nationaltrainers erhielt der SV Liegau-Augustusbad in der Kategorie Behindertenfußball den 1. Preis. „Ich bin sicher, auch Sepp Herberger wäre stolz auf den Klub aus Sachsen. Durch die Kooperation mit dem Sächsischen Epilepsiezentrum Kleinwachau macht der Verein eindrucksvoll vor, wie die Kooperation zwischen einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen und einem Fußballverein ausgestaltet und funktionieren kann“, betonte Ronny Zimmermann in seiner Laudatio. Der Präsident des Badischen Fußballverbandes zählt zu den Mitgliedern des Kuratoriums der Sepp-Herberger-Stiftung.
Im Bereich Resozialisierung wurde Sparta Göttingen aus Niedersachsen für seine jahrelange intensive Zusammenarbeit mit der Jugendanstalt Göttingen-Leineberg mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Urkunde und den Scheck über 5.000 Euro nahmen die Vereinsvertreter aus den Händen von Michael Herberger entgegen. „Die Lebensaufgabe meines Ur-Großonkels wird gerade in Göttingen in besonderer Weise weitergelebt“, unterstrich der 41-jährige Musikmanager.
B-Jugendteam erhält Sonderpreis
Beim Thema Schule und Vereine siegte Grün-Weiß Brauweiler. Der frühere Deutsche Meister und Pokalsieger im Frauenfußball baute in Zusammenarbeit mit dem Abtei-Gymnasium wieder eine Frauenfußball-Abteilung auf. Die Urkunde erhielt der Klub aus dem Fußballverband Mittelrhein (FVM) aus den Händen von Verbandspräsident Alfred Vianden und Stiftungsgeschäftsführer Wolfgang Watzke. Mit dem zweiten Platz in der Kategorie Schule und Vereine wurde mit SSC Donaueschingen ein Verein des SBFV ausgezeichnet.Der Sonderpreis in der Kategorie „Sozialwerk“ ging an die B-Jugendmannschaft des Oldenburger SV aus Schleswig-Holstein. Die U17-Junioren hatten durch verschiedene Aktionen 7.500 Euro gesammelt, um einem bei einem LKW-Unfall schwer verletzten Mitspieler wieder auf die Beine zu helfen – und seine Eltern bei den Fahrtkosten in die weit entfernte Uni-Klinik Lübeck zu unterstützen. „In der Vielfalt der Anfragen und Hinweisen kommt es sehr selten vor, dass sich Jugendfußballer für einen verunfallten Sportkollegen engagieren. Insofern ist dieses Engagement besonders hervorzuheben“, sagte DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt bei der Urkundenübergabe. „Die Spieler um Kapitän Kristof Loffhagen und ihren Trainer Christian Kröger haben bewiesen, dass sie nicht nur gut Fußball spielen können, sondern über großes soziales Talent verfügen.“
Übersicht Preisträger Sepp-Herberger-Urkunden 2013
Behindertenfußball
1. Platz (5.000 Euro): SV Liegau-Augustusbad 1951, Sächsischer Fußball-Verband2. Platz (3.000 Euro): TSV Hohenbrunn Riemerling, Bayerischer Fußball-Verband
3. Platz (2.000 Euro): SV Rot-Weiß Rheinbreitbach 1929, Fußballverband Rheinland
Resozialisierung
1. Platz (5.000 Euro): Sparta Göttingen, Niedersächsischer Fußballverband2. Platz (3.000 Euro): Kreis-Schiedsrichtervereinigung Pirmasens/Zweibrücken, Südwestdeutscher Fußballverband
3. Platz (2.000 Euro): FC Neustrelitz 07, Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern
Schule und Vereine
1. Platz (5.000 Euro): Grün-Weiß Brauweiler, Fußball-Verband Mittelrhein2. Platz (3.000 Euro): SSC Donaueschingen 1976, Südbadischer Fußballverband
3. Platz (2.000 Euro): TuS Germania Schnelsen, Hamburger Fußball-Verband
Sozialwerk
Sonderpreis 5.000 Euro: Oldenburger SV von 1865, Schleswig-Holsteinischer Fußballverband / © SBFV