SC Freiburg und 1899 Hoffenheim gewinnen den VR-Cup
DruckversionPDF-VersionDie beiden baden-württembergischen Titelträger des von den Volksbanken und Raiffeisenbanken gesponserten VR-Cups wurden am vergangenen Samstag in Wehr ermittelt. Mit dem SC Freiburg und der TSG 1899 Hoffenheim konnten sich in der voll besetzten Seebodenhalle zwei Vereine durchsetzen, sie im letzten Jahr noch knapp im Finale gescheitert waren. Im Verlauf des Turniers kam es zu zahlreichen Duellen zwischen den Top-D-Junioren/innen-Teams aus den drei Fußballverbänden im Land. Sportlich begegnete man sich dabei stets auf Augenhöhe, viele spannende Spiele mit knappen Resultaten waren die Folge.
Die Gruppe 1 bei den Jungs war mit dem SV Vaihingen, dem SV Weil, dem TSV Amicitia Viernheim und dem SSV Ulm 1846 sehr ausgeglichen besetzt. Das zeigte sich dann auch in der Abschlusstabelle, in der der SV Weil nur aufgrund der besseren Tordifferenz gemeinsam mit dem SV Vaihingen ins Halbfinale einzog. In der Gruppe 2 spielten mit dem VfB Stuttgart, dem SC Freiburg und 1899 Hoffenheim gleich drei Bundesliga-Nachwuchsteams. Hinzu kam die SGV Freiberg. Am Ende setzen sich die beiden Vorjahresfinalisten aus Stuttgart und Freiburg verdient durch. 1899 Hoffenheim blieb überraschender Weise punktelos.
Besser lief es dagegen für die D-Juniorinnen der Kraichgauer, die mit 9 Punkten und 4:0 Toren souverän ins Finale einzogen. Begleitet wurden Sie von der SGM Dornstadt, die mit einem Punkt Vorsprung auf die Platz belegte. Wie eng das Leistungsvermögen der Teams beieinander lag, zeigten die Platzierungs- und Endspiele. Drei davon endeten mit nur einem Tor unterschied und drei weitere gingen ins Sechsmeterschießen. So auch das 1. Halbfinale zwischen dem SV Vaihingen und dem SC Freiburg, das die Jungs aus dem Breisgau mit 5:3 nach Sechsmeterschießen für sich entscheiden konnten. Im 2. Halbfinale siegte der Titelverteidiger aus Stuttgart knapp 1:0 gegen den SV Weil. So kam es bei den Jungs zur Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Stuttgart.
Im Finale der Mädchen stand mit 1899 Hoffenheim ebenfalls ein Vorjahresfinalist. Während die TSG im letzten Jahr noch das Nachsehen hatte, konnte sie das Endspiel gegen die SGM Dornstadt mit 1:0 für sich entscheiden. Den dritten Platz sicherte sich der ESV Waldshut mit dem höchsten Sieg des Turniers, einem 5:0 gegen den TSV Frommern-Dürrwangen.
Bei den Jungs kam es im Spiel um Platz Drei zum Begegnung Vaihingen - Weil. Wie schon in der Vorrunde setzten sich die Schwaben mit 1:0 durch. Im Endspiel dann sah es lange nach einem erneuten Erfolg des VfB Stuttgart aus. Doch kurz vor Schluss schaffte der SC Freiburg den Ausgleich und so musste die Entscheidung vom 6m-Punkt herbeigeführt werden. In einem an Spannung kaum zu überbietenden 6m-Schiessen siegte der SC letztlich mit 7:6 und sicherte sich so den Titel.
Dass der Torschützenkönig nicht immer aus der bestplatzierten Mannschaft kommen muss, zeigte sich bei der Siegerehrung. Leonie Ebner vom ESV Waldshut sicherte sich die Krone erst im Spiel um Platz 3, als sie mit drei Treffern maßgeblich zum 5:0 Erfolg ihres Teams beitrug. Bei den Jungs teilten sich Nils Anhölcher (Viernheim) und Yannik Sauer (Vaihingen) den Titel. Beide erzielten je drei der insgesamt 49 Treffer beim diesjährigen VR-CupLandesfinale.
Endstand D-Junioren:
1. SC Freiburg
2. VfB Stuttgart
3. SV Vaihingen
4. SV Weil 1910
5. SGV Freiberg
6. TSV Amicitia Viernheim
7. TSG 1899 Hoffenheim
8. SSV Ulm 1846
Endstand D-Juniorinnen:
1. TSG 1899 Hoffenheim
2. SGM Dornstadt
3. ESV Waldshut
4. TSV Frommern-Dürrwangen