SBFV-U15-Mädchen glücklos in Duisburg
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Die U15-Mädchenauswahl des SBFV hat beim U15-Länderpokal in Duisburg-Wedau den 20. Platz belegt. Den Titel sicherte sich die Auswahl aus Hessen vor Württemberg und Niederrhein.
In den fünf Partien kam die von André Malinowski trainierte SBFV-Auswahl lediglich auf drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Zu Auftakt musste man gegen die Auswahl des FV Südwest antreten. In einer abwechslungsreichen Partie erzielte Julia Glaser nach einem Eckball von Jana Kaiser kurz vor Ende noch den verdienten Ausgleich für die SBFV-Mädchen.
In Spiel 2 wartete dann die starke Auswahl des FV Niederrhein. Die SBFV-Auswahl zeigte eine gute kämpferische Leistung, erspielte aber zu wenige Torchancen um dem FVN gefährlich zu werden. So musste man sich am Ende mit 0:1 geschlagen geben.
Am dritten Spieltag spielte man dann gegen Westfalen 2. Die SBFV-Mädels erspielten sich zahlreiche Torgelegenheiten, doch entweder hatte man Pech im Abschluss (u.a. ein Pfostenkopfball) oder die gegnerische Torhüterin verhinderte mit Sehenswerten Aktion die SBFV-Führung. So stand es trotz Feldüberlegenheit am Ende 0:0.
Mit dem gleichen Ergebnis endete auch die darauffolgende Partie gegen die Auswahl aus Sachsen-Anhalt. Wieder spielten die SBFV-Mädchen gut, doch erneut konnte trotz einiger hochkarätiger Chancen kein Tor erzielt werden und blieb es beim torlosen Remis.
Zum Abschluss musste man dann gegen Thüringen antreten. Etwas unglücklich verlor man mit 0:1 und fand sich auf dem 20. Tabellenplatz wieder.
„Nachdem man in den Jahren 2010 und 2011 mit der U15-Auswahl jeweils unter den ersten zehn Teams gelandet war, mussten wir uns in diesem Jahr zum Schluss mit dem 20. Rang begnügen, der
für alle Beteiligten sicherlich eine große Enttäuschung darstellt, wenn man die Spielergebnisse heranzieht. Stellt man allerdings die Spielweise und das überaus professionelle Verhalten der
südbadischen Spielerinnen heraus, so darf man dennoch ein positives Fazit ziehen. Die Zielsetzung, durch guten Spielaufbau und gutes Kombinationsspiel mit sicheren und kurzen Pässen zu Torchancen zu kommen, konnte die Mannschaft sehr oft umsetzen. Alle Spielerinnen brachten sich beim häufigen eigenen Ballbesitz ins Spiel ein und nehmen die Gewissheit, sich auch bei hohem Gegnerdruck fußballerisch gut behaupten zu können, hoffentlich für die Zukunft mit. Wer allerdings teilweise auch beste Torchancen nicht nutzt, der darf sich nach den Spielen nicht über die Ergebnisse beschweren. Abgesehen von den Gegentoren über zwei Fernschüsse und einen Eckball, ließen die Mädchen aus dem Spiel heraus sehr wenige gegnerische Torchancen zu und können sich deshalb auch für ihr Verteidigungsverhalten loben lassen. Kann die Mehrzahl der SBFV-Spielerinnen den aktuell noch teilweise großen körperlichen Rückstand aufholen, dann haben sie durch die vorhandenen sehr guten fußballerischen Grundlagen überaus gute Chancen, es in ihren Vereinen in Zukunft noch weit zu bringen.“, zog der SBFV-Trainer Fazit.
Dass sich die Mannschaft ergebnisorientiert hätte besser verkaufen können, zeigt sich auch daran, dass sich aus den Reihen der SBFV-Auswahl drei Feldspielerinnen (Julia Glaser, Jana Kaiser, Hannah Wünsche) und Torhüterin Juliane Fuchs zu weiterführenden DFB-Maßnahmen empfehlen konnten.
Die Ergebnisse im Überblick
SBFV – Südwest 1:1 (Tor: Julia Glaser)SBFV – Niederrhein 0:1
SBFV – Westfalen 2 0:0
SBFV -Sachsen-Anhalt 0:0
SBFV – Thüringen 0:1