Lukas Bohnert mit Fair Play-Sonderpreis ausgezeichnet
DruckversionPDF-VersionDFB Fair-Play-Medaille
09.09.2018 | 12:42 Uhr
Lukas Bohnert aus dem Südbadischen Fußballverband wurde mit dem DFB Fair Play-Sonderpreis ausgezeichnet. Dem Spieler der SG Lauf/Obersasbach überreichte DFB-Präsident Reinhard Grindel bei einer Gala in Heidelberg den Sonderpreis für Zivilcourage. Als fairste Fußballer wurden bei den Profis Marco Grüttner (SSV Jahn Regensburg) und bei den Amateuren John Hohmann (SG Kali Werra Tiefenort, Thüringen) geehrt.
Lukas Bohner hatte sich für einen jungen Schiedsrichter eingesetzt, der nach einem Spiel auf dem Parkplatz von Spielern der gegnerischen Mannschaft bedrängt wurde. „Rückblickend bin ich froh, dass ich es gemacht habe. Und ich habe auch ein positives Feedback von allen erhalten, die es mitbekommen haben. Ich würde das immer wieder so tun“, sagte Bohnert im Rahmen der Ehrungsveranstaltung. Die Jury, der unter anderem Horst Hrubesch und Bibiana Steinhaus angehören, zeigte sich ebenfalls beeindruckt und verlieh Bohnert dafür in diesem Jahr den Fair Play-Sonderpreis für Zivilcourage. „Das ist eine ganz wichtige Geste, dass man sich eben auch vor den Spieler, aber auch vor den Schiedsrichter stellt“, war auch DFB-Präsident Reinhard Grindel voll des Lobs für Lukas Bohnert.
John Hohmann wurde fairster Amateurfußballer. Er war in der Kreisklasse, der drittniedrigsten Liga in Thüringen, beim Spiel gegen den FSV Diedorf im Strafraum zu Fall gekommen. Der 22 Jahre alte Industriekaufmann korrigierte den Schiedsrichter, der auf Strafstoß entschieden hatte. "Der Torwart hatte einfach klar nur den Ball gespielt, das war absolut kein Elfmeter", sagt Hohmann. Als fairster
Aus dem Profibereich waren in den vergangenen Jahren etwa Miroslav Klose (2012), Jupp Heynckes (2013) und Niko Kovac (2016) mit der Fair Play-Medaille des Deutschen Fußball-Bundes ausgezeichnet worden. Die diesjährige Verleihung fand wenige Stunden vor dem Länderspiel gegen Peru im Heidelberger Güterbahnhof vor 150 geladenen Gästen statt. Bereits seit 1997 verleiht der Deutsche Fußball-Bund jährlich die Fair Play-Medaillen. Bis heute gingen knapp 9000 Meldungen aus den Amateurklassen ein - alleine dieses Jahr 700 Meldungen.
Lukas Bohner hatte sich für einen jungen Schiedsrichter eingesetzt, der nach einem Spiel auf dem Parkplatz von Spielern der gegnerischen Mannschaft bedrängt wurde. „Rückblickend bin ich froh, dass ich es gemacht habe. Und ich habe auch ein positives Feedback von allen erhalten, die es mitbekommen haben. Ich würde das immer wieder so tun“, sagte Bohnert im Rahmen der Ehrungsveranstaltung. Die Jury, der unter anderem Horst Hrubesch und Bibiana Steinhaus angehören, zeigte sich ebenfalls beeindruckt und verlieh Bohnert dafür in diesem Jahr den Fair Play-Sonderpreis für Zivilcourage. „Das ist eine ganz wichtige Geste, dass man sich eben auch vor den Spieler, aber auch vor den Schiedsrichter stellt“, war auch DFB-Präsident Reinhard Grindel voll des Lobs für Lukas Bohnert.
Fair-Play Medaille für Hohmann und Grüttner
John Hohmann wurde fairster Amateurfußballer. Er war in der Kreisklasse, der drittniedrigsten Liga in Thüringen, beim Spiel gegen den FSV Diedorf im Strafraum zu Fall gekommen. Der 22 Jahre alte Industriekaufmann korrigierte den Schiedsrichter, der auf Strafstoß entschieden hatte. "Der Torwart hatte einfach klar nur den Ball gespielt, das war absolut kein Elfmeter", sagt Hohmann. Als fairster
Profifußball wurde Marco Grüttner von SSV Jahn Regensburg ausgezeichnet. Er hatte in Regensburgs Aufstiegssaison beim Heimspiel gegen den VfL Bochum in der 90. Minute bei 0:1-Rückstand auf einen bereits zugesprochenen Eckball verzichtete. Grüttner war noch am Ball gewesen. "Wir sind alle keine Heiligen. Auch ich werde jetzt nicht bei jeder Kleinigkeit alles revidieren. Schließlich steht der Schiedsrichter auf dem Platz und muss die Entscheidungen fällen. Aber ich meine schon, dass es in manchen Situationen einfach wichtig ist, die Wahrheit zu sagen."
Aus dem Profibereich waren in den vergangenen Jahren etwa Miroslav Klose (2012), Jupp Heynckes (2013) und Niko Kovac (2016) mit der Fair Play-Medaille des Deutschen Fußball-Bundes ausgezeichnet worden. Die diesjährige Verleihung fand wenige Stunden vor dem Länderspiel gegen Peru im Heidelberger Güterbahnhof vor 150 geladenen Gästen statt. Bereits seit 1997 verleiht der Deutsche Fußball-Bund jährlich die Fair Play-Medaillen. Bis heute gingen knapp 9000 Meldungen aus den Amateurklassen ein - alleine dieses Jahr 700 Meldungen.
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