Erkenntnisreiches Turnier für die U15 Mädchen des SBFV
DruckversionPDF-Version15.05.2013 | 15:14 Uhr
Die Südbadischen U15-Juniorinnen haben beim DFB-U15-Länderpokal den 18. Rang belegt. Es siegte die Mannschaft des Badischen Fußballverbandes vor Brandenburg und Niedersachsen.
Hier ein Turnierbericht von SBFV-Trainer Andreas Beck:
Spiel 1: Baden
Gegen Baden kam die Mannschaft nur schwer ins Spiel, die Nervosität war deutlich anzumerken. Viele einfache Fehler im Spielaufbau machten es den auf Konter ausgelegten Badenerinnen einfach in der ersten Halbzeit. Folgerichtig lag man auch 0:2 hinten. Die zweite Hälfte wurde ausgeglichener gestaltet, zu mehr als dem Anschluss durch Monique Vollmer reichte es aber nicht.
Spiel 2: Niedersachsen
Stark verbessert ging es am zweiten Tag gegen einen der Turnierfavoriten. Die Zweikämpfe gegen das physisch sehr starke aus Niedersachen wurden angenommen und einige gute Spielzüge in Richtung Niedersachsener Tor fanden keinen richtigen Abschluss. Die mit Nationalspielerinnen besetzen Gegner gingen schließlich durch einen individuellen Fehler und einen schnellen Konter mit 2:0 in Führung. In der zweiten Hälfte musste man sogar noch das 0:3 hinnehmen, bevor Klara Bühl nach schönem Zuspiel von Monique Vollmer den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielte.
Spiel 3: Mittelrhein
Die bis dahin stärkste Vorstellung der Mädchen reichte leider auch gegen den Mittelrhein nicht zum Punktgewinn. Vor allem in der ersten Hälfte dominierte man über weite Strecken das Spiel, konnte jedoch die Angriffe nicht konsquent zum Abschluss bringen bzw. die sich bietenden Torchancen wurden vergeben. Durch zwei Sonntagsschüsse ging der Mittelrhein in der ausgeglichenen zweiten Hälfte schließlich in Führung, der Anschlusstreffer von Melissa Siegel ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr.
Sachsen:
Gegen aggressive Sachsen hatte man schlussendlich das nötige Glück auf seiner Seite. Die Belastung der drei vorherigen Spiele war vielen Spielerinnen deutlich anzumerken, des Weiteren musste man auf die Kapitänin Michaela Seifritz verzichten, die wegen einer Erkältung nicht spielen konnte. So präsentierte sich die Mannschaft gerade läuferisch nicht auf dem Niveau des Vortages, verlor die wichtigen Zweikämpfe und geriet verdient mit 0:1 in Rückstand.
Trotz der schwinden Kräfte zeigte man in Hälfte zwei Moral und so schickte Leonie Heizler, die in der Innenverteidigung zu überzeugen wusste, mit einem schönen Pass Klara Bühl Richtung Strafraum der Sachsen. Die ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte kurz vor Schluss den vielumjubelten Ausgleich.
Spiel 4: Mecklenburg-Vorpommern:
Für das letzte Spiel hatte man sich noch einmal viel vorgenommen, wollte man das Turnier doch unbedingt mit einem Sieg abschließen. Dementsprechend offensiv wurde die Mannschaft ausgerichtet. Auch der schnelle Gegentreffer in der zweiten Spielminute brachte die Mannschaft nicht vom Ziel ab. Gegner und Ball wurden laufen gelassen, folgerichtig egalisierte Klara Bühl schnell den Rückstand und Melissa Siegel konnte sogar die Führung erzielen. Diese wurde in der zweiten Hälfte durch Valeria Montalbano und den vierten Turniertreffer von Klara Bühl weiter ausgebaut, so dass bei Schlusspfiff der erste Sieg gefeiert werden konnte.
Das Turnier war sicherlich eine wichtige Erfahrung für alle Spielerinnen und hätte mit ein wenig mehr Fortune erfolgreicher laufen können. Gerade im physischen und taktischen Bereich muss jedoch im Vergleich zu vielen anderen Landesverbänden noch einiges aufgeholt werden. Positiv zu vermerken ist auf jeden Fall, dass der Kader sehr jung zusammengestellt war und viele Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs bereits überzeugten und sich auf dem starken Niveau behaupteten. Somit kann man positiv in die Zukunft schauen und auf den gesammelten Erfahrungen aufbauen. Auch die Nominierung für Klara Bühl (Spvgg Untermünstertal; JG 2000; 4 Tore) für einen Sichtungslehrgang der Nationalmannschaft im Sommer rundet das insgesamt positive Bild des Länderpokals ab.
Hier ein Turnierbericht von SBFV-Trainer Andreas Beck:
Spiel 1: Baden
Gegen Baden kam die Mannschaft nur schwer ins Spiel, die Nervosität war deutlich anzumerken. Viele einfache Fehler im Spielaufbau machten es den auf Konter ausgelegten Badenerinnen einfach in der ersten Halbzeit. Folgerichtig lag man auch 0:2 hinten. Die zweite Hälfte wurde ausgeglichener gestaltet, zu mehr als dem Anschluss durch Monique Vollmer reichte es aber nicht.
Spiel 2: Niedersachsen
Stark verbessert ging es am zweiten Tag gegen einen der Turnierfavoriten. Die Zweikämpfe gegen das physisch sehr starke aus Niedersachen wurden angenommen und einige gute Spielzüge in Richtung Niedersachsener Tor fanden keinen richtigen Abschluss. Die mit Nationalspielerinnen besetzen Gegner gingen schließlich durch einen individuellen Fehler und einen schnellen Konter mit 2:0 in Führung. In der zweiten Hälfte musste man sogar noch das 0:3 hinnehmen, bevor Klara Bühl nach schönem Zuspiel von Monique Vollmer den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielte.
Spiel 3: Mittelrhein
Die bis dahin stärkste Vorstellung der Mädchen reichte leider auch gegen den Mittelrhein nicht zum Punktgewinn. Vor allem in der ersten Hälfte dominierte man über weite Strecken das Spiel, konnte jedoch die Angriffe nicht konsquent zum Abschluss bringen bzw. die sich bietenden Torchancen wurden vergeben. Durch zwei Sonntagsschüsse ging der Mittelrhein in der ausgeglichenen zweiten Hälfte schließlich in Führung, der Anschlusstreffer von Melissa Siegel ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr.
Sachsen:
Gegen aggressive Sachsen hatte man schlussendlich das nötige Glück auf seiner Seite. Die Belastung der drei vorherigen Spiele war vielen Spielerinnen deutlich anzumerken, des Weiteren musste man auf die Kapitänin Michaela Seifritz verzichten, die wegen einer Erkältung nicht spielen konnte. So präsentierte sich die Mannschaft gerade läuferisch nicht auf dem Niveau des Vortages, verlor die wichtigen Zweikämpfe und geriet verdient mit 0:1 in Rückstand.
Trotz der schwinden Kräfte zeigte man in Hälfte zwei Moral und so schickte Leonie Heizler, die in der Innenverteidigung zu überzeugen wusste, mit einem schönen Pass Klara Bühl Richtung Strafraum der Sachsen. Die ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte kurz vor Schluss den vielumjubelten Ausgleich.
Spiel 4: Mecklenburg-Vorpommern:
Für das letzte Spiel hatte man sich noch einmal viel vorgenommen, wollte man das Turnier doch unbedingt mit einem Sieg abschließen. Dementsprechend offensiv wurde die Mannschaft ausgerichtet. Auch der schnelle Gegentreffer in der zweiten Spielminute brachte die Mannschaft nicht vom Ziel ab. Gegner und Ball wurden laufen gelassen, folgerichtig egalisierte Klara Bühl schnell den Rückstand und Melissa Siegel konnte sogar die Führung erzielen. Diese wurde in der zweiten Hälfte durch Valeria Montalbano und den vierten Turniertreffer von Klara Bühl weiter ausgebaut, so dass bei Schlusspfiff der erste Sieg gefeiert werden konnte.
Fazit:
Im Endeffekt sprang somit der 18. Platz im Gesamtklassement heraus, was die gute Stimmung im Team zu keinem Zeitpunkt trübte.Das Turnier war sicherlich eine wichtige Erfahrung für alle Spielerinnen und hätte mit ein wenig mehr Fortune erfolgreicher laufen können. Gerade im physischen und taktischen Bereich muss jedoch im Vergleich zu vielen anderen Landesverbänden noch einiges aufgeholt werden. Positiv zu vermerken ist auf jeden Fall, dass der Kader sehr jung zusammengestellt war und viele Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs bereits überzeugten und sich auf dem starken Niveau behaupteten. Somit kann man positiv in die Zukunft schauen und auf den gesammelten Erfahrungen aufbauen. Auch die Nominierung für Klara Bühl (Spvgg Untermünstertal; JG 2000; 4 Tore) für einen Sichtungslehrgang der Nationalmannschaft im Sommer rundet das insgesamt positive Bild des Länderpokals ab.
Galerie:
Nachrichtenart:
Juniorinnen 1998
/ © SBFV