„!Nie wieder - 11. Erinnerungstag im deutschen Fußball“
DruckversionPDF-Version22.01.2015 | 16:00 Uhr
Der DFB und seine Landesverbände unterstützen auch in diesem Jahr den „!Nie wieder-Erinnerungstag“ und rufen zu Aktionen und Veröffentlichungen an den Spieltagen rund um den 27. Januar auf, um ein deutliches und nachhaltiges Zeichen zu setzen.
Zum elften Mal jährt sich am 27. Januar der „!Nie wieder- Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Die dahinter stehende Initiative setzt sich gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Art der Diskriminierung ein, die im Fußball nichts zu suchen haben. Gerade aufgrund aktueller Anlässe ist die Notwendigkeit, gemeinsame Zeichen zu setzen, gegeben.
Auch der Südbadische Fußballverband ruft seine Vereine auf, sich an der Aktion zu beteiligen, durch Durchsagen bei Hallenturnieren oder Erklärungen im Vereinsmagazin.
Beispiel für eine Durchsage:
Aus der Geschichte lernen heißt, heute zu handeln.
Der 27. Januar ist in Deutschland der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, wurden die Häftlinge des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz in Polen von ukrainischen Soldaten befreit. Mit großer Anteilnahme denken wir heute an die Spieler, Funktionäre sowie die Förderer der Klubs und alle Vereinsmitglieder, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer politischen Überzeugung oder aufgrund ihrer sexuellen Orientierung aus ihren Vereinen ausgeschlossen wurden.
Aus der Vereinsfamilie ausgestoßen, dem Terror preisgegeben, ihrer Bürgerrechte beraubt, führte viele ihr Leidensweg in die Vernichtungslager der Nazis. „!Nie wieder“ – das ist die Botschaft der Überlebenden an die Nachgeborenen. Die Fußballfamilie steht zu diesem „!Nie wieder“.
Wer das hohe Gut der Würde des Menschen mit rassistischen, antisemitischen Parolen oder Gewaltaktionen im Stadion und in der Öffentlichkeit verletzt, muss mit dem aktiven Widerstand der Fans und Vereine rechnen. Dieses entschiedene „!Nie wieder“ leitet die Aktionen von Fans und Vereinen beim „Erinnerungstag im deutschen Fußball 2015“. Wie zwingend notwendig dieses Engagement ist, zeigen die rassistischen, fremdenfeindlichen, antisemitischen Vorfälle der letzten Wochen.
Unser Sport bietet die Chance und die Pflicht, sich für eine Welt einzusetzen, in der man ohne Angst anders sein kann. Zu den universellen Werten des Fußballs gehören der Respekt vor dem Anderen und die Völkerverständigung. Diesen Werten fühlen wir uns verpflichtet.
(Eine Schweigeminute könnte sich anschließen)
Zum elften Mal jährt sich am 27. Januar der „!Nie wieder- Erinnerungstag im deutschen Fußball“. Die dahinter stehende Initiative setzt sich gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Art der Diskriminierung ein, die im Fußball nichts zu suchen haben. Gerade aufgrund aktueller Anlässe ist die Notwendigkeit, gemeinsame Zeichen zu setzen, gegeben.
Auch der Südbadische Fußballverband ruft seine Vereine auf, sich an der Aktion zu beteiligen, durch Durchsagen bei Hallenturnieren oder Erklärungen im Vereinsmagazin.
Beispiel für eine Durchsage:
Aus der Geschichte lernen heißt, heute zu handeln.
Der 27. Januar ist in Deutschland der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, wurden die Häftlinge des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz in Polen von ukrainischen Soldaten befreit. Mit großer Anteilnahme denken wir heute an die Spieler, Funktionäre sowie die Förderer der Klubs und alle Vereinsmitglieder, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer politischen Überzeugung oder aufgrund ihrer sexuellen Orientierung aus ihren Vereinen ausgeschlossen wurden.
Aus der Vereinsfamilie ausgestoßen, dem Terror preisgegeben, ihrer Bürgerrechte beraubt, führte viele ihr Leidensweg in die Vernichtungslager der Nazis. „!Nie wieder“ – das ist die Botschaft der Überlebenden an die Nachgeborenen. Die Fußballfamilie steht zu diesem „!Nie wieder“.
Wer das hohe Gut der Würde des Menschen mit rassistischen, antisemitischen Parolen oder Gewaltaktionen im Stadion und in der Öffentlichkeit verletzt, muss mit dem aktiven Widerstand der Fans und Vereine rechnen. Dieses entschiedene „!Nie wieder“ leitet die Aktionen von Fans und Vereinen beim „Erinnerungstag im deutschen Fußball 2015“. Wie zwingend notwendig dieses Engagement ist, zeigen die rassistischen, fremdenfeindlichen, antisemitischen Vorfälle der letzten Wochen.
Unser Sport bietet die Chance und die Pflicht, sich für eine Welt einzusetzen, in der man ohne Angst anders sein kann. Zu den universellen Werten des Fußballs gehören der Respekt vor dem Anderen und die Völkerverständigung. Diesen Werten fühlen wir uns verpflichtet.
(Eine Schweigeminute könnte sich anschließen)
/ © SBFV