SC Freiburg verteidigt den DFB-Junioren-Pokal
12.05.2012
Titelverteidiger SC Freiburg hat seine eindrucksvolle Bilanz im DFB-Junioren-Vereinspokal ausgebaut. Die Mannschaft von Trainer Martin Schweizer gewann das Endspiel in Berlin gegen die U19 von Hertha BSC 2:1 (2:1) und sicherte sich bei der vierten Finalteilnahme auch den vierten Titelgewinn nach 2006, 2009 und 2011.
Zum Matchwinner vor 4350 Zuschauern im Berliner Stadion am Wurfplatz, darunter DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und der zukünftige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig (bisher Manager beim FC Augsburg), avancierte Freiburgs Daniele Gabriele. Der 17-jährige Italiener schnürte innerhalb von nur zwei Minuten einen Doppelpack (13./15.) und brachte seine Mannschaft damit auf die Siegerstraße. Maximilian Obst (45.) konnte nur noch verkürzen. Zum zweiten Mal nach 2010 (1:2 gegen 1899 Hoffenheim) konnten die Herthaner ihren Heimvorteil im Pokalendspiel nicht nutzen.
Schon acht Freiburger Spieler waren beim Triumph 2011 dabei
Freiburgs Trainer Martin Schweizer hatte in seiner Startfelf gleich acht Spieler aufgeboten, die bereits beim Titelgewinn im vergangenen Jahr (7:5 nach Elfmeterschießen gegen Hansa Rostock) zum Kader gehört hatten. Darunter war auch der 13-malige Bundesliga-Spieler Matthias Ginter.
Profi-Erfahrung auf Seiten der Gastgeber aus der Hauptstadt brachte Nico Schulz mit. Der 19-Jährige, der in der vergangenen Saison 21 Zweitliga-Partien für Hertha BSC bestritten hatte, rückte für den rotgesperrten Maximilian Scheel in die Anfangsformation der Berliner.
Daniele Gabriele legt mit Doppelschlag den Grundstein
Nach einer rund zehnminütigen Abtastphase kamen die spielerischen Vorteile der Breisgauer zum Tragen. Mit schnellen Kurzpässen über wenige Stationen überbrückte der Sport-Club das Mittelfeld und nutzte die anfänglichen Fehlpässe im Berliner Aufbauspiel konsequent aus. So tauchte Daniele Gabriele nach einem punktgenauen Zuspiel von Mohamed Gouaida durch die Schnittstelle der Hertha-Abwehr alleine vor Torhüter Philip Sprint auf und markierte mit einem platzierten Flachschuss aus rund acht Metern die Gäste-Führung (13.).
Die Freiburger überzeugten über weite Strecken der ersten Halbzeit durch schnelles, zielstrebiges Umschalten von Defensive auf Offensive und nutzten ihre zweite Chance zum 2:0. Ein hohes Zuspiel von Sebastian Kerk legte sich erneut Gabriele mit dem Kopf an seinem wegrutschenden Gegenspieler John Anthony Brooks vorbei und ließ Sprint im Berliner Tor erneut keine Abwehrchance (15.).
Maximilian Obst nutzt Schulz-Fehler zum Anschlusstreffer
In der Schlussphase des ersten Durchgangs schalteten die Gäste einen Gang zurück und die Berliner meldeten sich unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff zurück. Nach einer Flanke von Nico Schulz trat ausgerechnet der gebürtige Berliner Mike Schulz im Strafraum über den Ball und ermöglichte Maximilian Obst (45.) aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer.
Nach der Pause schied Freiburgs Mike Schulz nach einem Zusammenprall verletzungsbedingt aus. Doch der Tabellenzweite der Süd/Südwest-Staffel der A-Junioren-Bundesliga ließ sich auch davon zunächst nicht aus dem Konzept bringen, sondern suchte die Entscheidung. Mohamed Gouaida und der agile Sebastian Kerk konnten den Ball aus aussichtsreichen Positionen allerdings nicht im Hertha-Tor unterbringen.
Hertha-Innenverteidiger John Anthony Brooks als Angreifer
In der Schlussviertelstunde warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. So brachte Hertha-Trainer Jörg Schwanke mit Pascal Borowski (für Christian März) einen zusätzlichen Stürmer und beorderte den groß gewachsenen Innenverteidiger John Anthony Brooks in die Offensive. Die Berliner betrieben zwar einen hohen Aufwand und setzten sich in Freiburger Hälfte fest, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich. Die beste Gelegenheit vereitelte Torhüter Dominic Bergdorf, der in der Nachspielzeit einen Schuss von Atakan Yigitoglu nach einer Ecke gerade noch mit dem Fuß klären konnte.
Frymuth und Barutta übergeben Pokal an glückliche Freiburger
Peter Frymuth, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, und DFB-Abteilungsleiter Bernd Barutta übergaben nach dem Abpfiff den Pokal an die Freiburger.
Am Abend folgte dann im großen Olympiastadion im Vorfeld des DFB-Pokalfinales der Männer zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München noch die offizielle Ehrung des neuen DFB-Junioren-Pokalsiegers.
Zum Matchwinner vor 4350 Zuschauern im Berliner Stadion am Wurfplatz, darunter DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und der zukünftige DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig (bisher Manager beim FC Augsburg), avancierte Freiburgs Daniele Gabriele. Der 17-jährige Italiener schnürte innerhalb von nur zwei Minuten einen Doppelpack (13./15.) und brachte seine Mannschaft damit auf die Siegerstraße. Maximilian Obst (45.) konnte nur noch verkürzen. Zum zweiten Mal nach 2010 (1:2 gegen 1899 Hoffenheim) konnten die Herthaner ihren Heimvorteil im Pokalendspiel nicht nutzen.
Schon acht Freiburger Spieler waren beim Triumph 2011 dabei
Freiburgs Trainer Martin Schweizer hatte in seiner Startfelf gleich acht Spieler aufgeboten, die bereits beim Titelgewinn im vergangenen Jahr (7:5 nach Elfmeterschießen gegen Hansa Rostock) zum Kader gehört hatten. Darunter war auch der 13-malige Bundesliga-Spieler Matthias Ginter.
Profi-Erfahrung auf Seiten der Gastgeber aus der Hauptstadt brachte Nico Schulz mit. Der 19-Jährige, der in der vergangenen Saison 21 Zweitliga-Partien für Hertha BSC bestritten hatte, rückte für den rotgesperrten Maximilian Scheel in die Anfangsformation der Berliner.
Daniele Gabriele legt mit Doppelschlag den Grundstein
Nach einer rund zehnminütigen Abtastphase kamen die spielerischen Vorteile der Breisgauer zum Tragen. Mit schnellen Kurzpässen über wenige Stationen überbrückte der Sport-Club das Mittelfeld und nutzte die anfänglichen Fehlpässe im Berliner Aufbauspiel konsequent aus. So tauchte Daniele Gabriele nach einem punktgenauen Zuspiel von Mohamed Gouaida durch die Schnittstelle der Hertha-Abwehr alleine vor Torhüter Philip Sprint auf und markierte mit einem platzierten Flachschuss aus rund acht Metern die Gäste-Führung (13.).
Die Freiburger überzeugten über weite Strecken der ersten Halbzeit durch schnelles, zielstrebiges Umschalten von Defensive auf Offensive und nutzten ihre zweite Chance zum 2:0. Ein hohes Zuspiel von Sebastian Kerk legte sich erneut Gabriele mit dem Kopf an seinem wegrutschenden Gegenspieler John Anthony Brooks vorbei und ließ Sprint im Berliner Tor erneut keine Abwehrchance (15.).
Maximilian Obst nutzt Schulz-Fehler zum Anschlusstreffer
In der Schlussphase des ersten Durchgangs schalteten die Gäste einen Gang zurück und die Berliner meldeten sich unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff zurück. Nach einer Flanke von Nico Schulz trat ausgerechnet der gebürtige Berliner Mike Schulz im Strafraum über den Ball und ermöglichte Maximilian Obst (45.) aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer.
Nach der Pause schied Freiburgs Mike Schulz nach einem Zusammenprall verletzungsbedingt aus. Doch der Tabellenzweite der Süd/Südwest-Staffel der A-Junioren-Bundesliga ließ sich auch davon zunächst nicht aus dem Konzept bringen, sondern suchte die Entscheidung. Mohamed Gouaida und der agile Sebastian Kerk konnten den Ball aus aussichtsreichen Positionen allerdings nicht im Hertha-Tor unterbringen.
Hertha-Innenverteidiger John Anthony Brooks als Angreifer
In der Schlussviertelstunde warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. So brachte Hertha-Trainer Jörg Schwanke mit Pascal Borowski (für Christian März) einen zusätzlichen Stürmer und beorderte den groß gewachsenen Innenverteidiger John Anthony Brooks in die Offensive. Die Berliner betrieben zwar einen hohen Aufwand und setzten sich in Freiburger Hälfte fest, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich. Die beste Gelegenheit vereitelte Torhüter Dominic Bergdorf, der in der Nachspielzeit einen Schuss von Atakan Yigitoglu nach einer Ecke gerade noch mit dem Fuß klären konnte.
Frymuth und Barutta übergeben Pokal an glückliche Freiburger
Peter Frymuth, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, und DFB-Abteilungsleiter Bernd Barutta übergaben nach dem Abpfiff den Pokal an die Freiburger.
Am Abend folgte dann im großen Olympiastadion im Vorfeld des DFB-Pokalfinales der Männer zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München noch die offizielle Ehrung des neuen DFB-Junioren-Pokalsiegers.