DFB-Amateurfußball-Kongress – vielfältige Empfehlungen erarbeitet
Experimentellen Charakter hatte der Kongress in zweierlei Hinsicht. Als sehr interessant und erfolgreich betrachteten die Teilnehmer die Zusammensetzung. Nicht nur Vertreter der Verbände waren vertreten, sondern auch ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Bezirken und den Vereinen. Die achtköpfige Delegation aus Südbaden wurde von Verbandspräsident Alfred Hirt angeführt. Aus dem Präsidium bzw. dem Vorstand waren der Verbandsspielausschußvorsitzende Thomas Schmid, die Frauenbeauftragte Carolin Sosna und Geschäftsführer Siegbert Lipps dabei. Vervollständigt wurde die Mannschaft durch die Bezirksvorsitzenden Dieter Klein (Baden-Baden) und Manfred Müller (Offenburg) sowie die Vereinsvertreter Friedrich Wendling (SV Linx) und Bernadette Mangold (FC 08 Villingen).
Der zweite Ansatz war die Bildung von Arbeitsgruppen, die einen direkten Meinungsaustausch ermöglichten und die direkte Mitarbeit einforderten. In die einzelnen Themen durch Podiumsdiskussionen und Fachreferate eingeführt, erarbeiteten die Teilnehmer dabei mehr als 200 Empfehlungen zu den Themenfelder Image des Amateurfußballs, Ehrenamt, Finanzen, Fußballentwicklung und die Rolle der Verbände und Bezirke als Dienstleister.
In einer Klausurtagung werden die Präsidenten und Geschäftsführer mit den Gremien des DFB Ende April zusammenkommen, um den Kongress auszuwerten und einen Aufgabenkatalog zu erstellen. Danach wird ein Fußballentwicklungsplan erstellt werden, der dann vom DFB-Bundestag 2013 verabschiedet werden soll.
„Perfekte Organisation und sehr interessante Diskussionen in den Arbeitsgruppen“ zeigte sich Fritz Wendling vom SV Linx von seiner Teilnahme beeindruckt. „Für mich war es sehr spannend, mit Personen aus allen Ebenen des Amateurfußballs zu diskutieren, zog auch Bernadette Mangold, Jugendleiterin des FC 08 Villingen ein positives Fazit.