„Das Aufgabengebiet ist nicht zu vergleichen“
100-Tage-Interview mit VSO Ralf Brombacher
11.09.2019
„Das Aufgabengebiet ist nicht miteinander zu vergleichen“
Am 05. Juni 2019 übernahm Ralf Brombacher (Kandern) den Posten des Vorsitzenden der gesamten südbadischen Schiedsrichter. Der frühere Bundesligaschiedsrichter löste den langjährigen Verbandsschiedsrichterobmann Manfred Schätzle ab. Der Öffentlichkeitsmitarbeiter des Verbandsschiedsrichterausschusses, Steffen Fante, sprach mit Ralf Brombacher.
Hallo Ralf, Du hast am 05. Juni 2019 das Amt als Verbandsschiedsrichterobmann von Südbaden übernommen. Nun sind die ersten 100 Tage vorüber. Worauf hast Du den größten Fokus gelegt?
Hallo Steffen : – Vor allem galt es, die bevorstehende Lehrgänge der Beobachter und Schiedsrichter der Verbandsliste schnell vorzubereiten und Anfang Juli mit allen geplanten Neuerungen und Änderungen durchzuführen, das erforderte mein Hauptaugenmerk. Weiter waren die Änderungen für den Verbandstag Ende Juli in Denzlingen so zu definieren, um die Zustimmung der Delegierten zu erhalten, wie zum Beispiel das neue SR-Soll.
Das ist ganz schön viel Neues in so kurzer Zeit. Was hat die meiste Zeit in Anspruch genommen? Was war für Dich hierbei ganz wichtig?
Die Vorbereitung der Lehrgänge nahm viel Zeit in Anspruch. Ein Lehrgang mit 60 und 90 Teilnehmern ist nichts kleines, da war viel zu tun, zu organisieren und zu planen. Wichtig war mir vor allem, dass es perfekt läuft, man wird schließlich am ersten Eindruck und den ersten Taten gleich gemessen.
Was macht Dir an Deiner neuen Tätigkeit am meisten Spaß?
Viele Bereiche zählen hier dazu. Es ist viel Neues, auch für mich. Die Aufgabe an sich macht den Reiz aus, Dinge zu ändern, Neues auszuprobieren und die Früchte der Arbeit nach und nach zu sehen, das ist schon bemerkenswert.
Was hat sich zu Deiner Tätigkeit als Bezirksschiedsrichterobmann des Bezirks Hochrhein geändert?
Das Aufgabengebiet ist nicht miteinander zu vergleichen – viele Dinge über den Bezirk hinaus gilt und galt es, auf die Bahn zu bringen. Ich war an nahezu allen überbezirklichen Staffelsitzungen, habe die Änderungen vermittelt. Dazu kamen viele Dinge der Oberliga, Regionalligen und des DFB.
Vermisst Du Deine Arbeit im Bezirk?
Vermissen ist das falsche Wort. Ich denke schon immer mal wieder daran zurück. Die Nähe zu allen Personen ist nun eine andere, der Blickwinkel hat sich verändert.
Was steht alles noch an?
Nun kommen die Vorbereitungen für die weiteren Lehrgänge, vor allem die Gewinnung von neuen Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen. Dazu müssen wir im administrativen Bereich einiges noch angehen. Die Saison läuft, das Tagesgeschäft mit Spielbetrieb und Beobachtungen erfordert unsere Präsenz.
Wie sind Deine Erwartungen für die neue Saison?
Schraube Deine Erwartungen nicht zu hoch, dann wirst Du nicht zu sehr enttäuscht… heißt doch das Sprichwort. Wir wollen die Schiedsrichter wieder zur Marke machen, Qualität in der Spitze erhöhen und die Basis verbreitern. Alles wird nicht sofort klappen, doch wir werden daran arbeiten, das kann ich versprechen.
Wie schaffst Du das alles zeitlich unter einen Hut zu bekommen?
Das ist eine gute und berechtigte Frage – wenn ich in einer ruhigen Minute als darüber nachdenke, weiß ich das glaub als selbst nicht (lacht). Es gehört viel Enthusiasmus und Energie dazu, das kann ich versichern.
Nun kommen wir auch schon zur letzten Frage, und zwar werden wir Dich auch weiterhin auf dem Platz als Schiedsrichter sehen. Hast Du hierfür überhaupt noch Zeit? Wie fühlt sich sowas an?
Ich habe es wirklich vor. Ich bin noch jung und fit genug, möchte den Kontakt zur Basis auf keinen Fall verlieren. Es wird vielleicht nicht mehr so oft sein, aber mindestens ein Mal am Wochenende habe ich mir das fest vorgenommen
Vielen Dank für das Interview.
Am 05. Juni 2019 übernahm Ralf Brombacher (Kandern) den Posten des Vorsitzenden der gesamten südbadischen Schiedsrichter. Der frühere Bundesligaschiedsrichter löste den langjährigen Verbandsschiedsrichterobmann Manfred Schätzle ab. Der Öffentlichkeitsmitarbeiter des Verbandsschiedsrichterausschusses, Steffen Fante, sprach mit Ralf Brombacher.
Hallo Ralf, Du hast am 05. Juni 2019 das Amt als Verbandsschiedsrichterobmann von Südbaden übernommen. Nun sind die ersten 100 Tage vorüber. Worauf hast Du den größten Fokus gelegt?
Hallo Steffen : – Vor allem galt es, die bevorstehende Lehrgänge der Beobachter und Schiedsrichter der Verbandsliste schnell vorzubereiten und Anfang Juli mit allen geplanten Neuerungen und Änderungen durchzuführen, das erforderte mein Hauptaugenmerk. Weiter waren die Änderungen für den Verbandstag Ende Juli in Denzlingen so zu definieren, um die Zustimmung der Delegierten zu erhalten, wie zum Beispiel das neue SR-Soll.
Das ist ganz schön viel Neues in so kurzer Zeit. Was hat die meiste Zeit in Anspruch genommen? Was war für Dich hierbei ganz wichtig?
Die Vorbereitung der Lehrgänge nahm viel Zeit in Anspruch. Ein Lehrgang mit 60 und 90 Teilnehmern ist nichts kleines, da war viel zu tun, zu organisieren und zu planen. Wichtig war mir vor allem, dass es perfekt läuft, man wird schließlich am ersten Eindruck und den ersten Taten gleich gemessen.
Was macht Dir an Deiner neuen Tätigkeit am meisten Spaß?
Viele Bereiche zählen hier dazu. Es ist viel Neues, auch für mich. Die Aufgabe an sich macht den Reiz aus, Dinge zu ändern, Neues auszuprobieren und die Früchte der Arbeit nach und nach zu sehen, das ist schon bemerkenswert.
Was hat sich zu Deiner Tätigkeit als Bezirksschiedsrichterobmann des Bezirks Hochrhein geändert?
Das Aufgabengebiet ist nicht miteinander zu vergleichen – viele Dinge über den Bezirk hinaus gilt und galt es, auf die Bahn zu bringen. Ich war an nahezu allen überbezirklichen Staffelsitzungen, habe die Änderungen vermittelt. Dazu kamen viele Dinge der Oberliga, Regionalligen und des DFB.
Vermisst Du Deine Arbeit im Bezirk?
Vermissen ist das falsche Wort. Ich denke schon immer mal wieder daran zurück. Die Nähe zu allen Personen ist nun eine andere, der Blickwinkel hat sich verändert.
Was steht alles noch an?
Nun kommen die Vorbereitungen für die weiteren Lehrgänge, vor allem die Gewinnung von neuen Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen. Dazu müssen wir im administrativen Bereich einiges noch angehen. Die Saison läuft, das Tagesgeschäft mit Spielbetrieb und Beobachtungen erfordert unsere Präsenz.
Wie sind Deine Erwartungen für die neue Saison?
Schraube Deine Erwartungen nicht zu hoch, dann wirst Du nicht zu sehr enttäuscht… heißt doch das Sprichwort. Wir wollen die Schiedsrichter wieder zur Marke machen, Qualität in der Spitze erhöhen und die Basis verbreitern. Alles wird nicht sofort klappen, doch wir werden daran arbeiten, das kann ich versprechen.
Wie schaffst Du das alles zeitlich unter einen Hut zu bekommen?
Das ist eine gute und berechtigte Frage – wenn ich in einer ruhigen Minute als darüber nachdenke, weiß ich das glaub als selbst nicht (lacht). Es gehört viel Enthusiasmus und Energie dazu, das kann ich versichern.
Nun kommen wir auch schon zur letzten Frage, und zwar werden wir Dich auch weiterhin auf dem Platz als Schiedsrichter sehen. Hast Du hierfür überhaupt noch Zeit? Wie fühlt sich sowas an?
Ich habe es wirklich vor. Ich bin noch jung und fit genug, möchte den Kontakt zur Basis auf keinen Fall verlieren. Es wird vielleicht nicht mehr so oft sein, aber mindestens ein Mal am Wochenende habe ich mir das fest vorgenommen
Vielen Dank für das Interview.