FUTSAL - eine Sportart mit Potential
SBFV schult Futsal-Multiplikatoren
05.11.2017
Wenn Stefan Weber über Futsal spricht, merkt man, dass er in seinem Element ist. Weber ist beim DFB Fachmann, wenn es um den Hallensport aus Südamerika geht, der in Deutschland und auch in Südbaden langsam aber sicher an Popularität gewinnt. Aus diesem Anlass lud VLW Andreas Klopfer insgesamt 12 Schiedsrichter aus den sechs Bezirken zu einem zweitägigen Lehrgang ins verbandseigene Sporthotel in Saig ein, welche von Stefan Weber auf einen einheitlichen Stand der Dinge gebracht werden sollten. Das Ziel war klar: eine klare Regellinie für den gesamten Verband Südbaden, damit bei einem Wechsel von Bezirks- auf Verbandsmeisterschaft für die Mannschaften keine regeltechnischen Unterschiede spürbar sein sollten.
Vereine stehen Futsal bisher noch etwas kritisch gegenüber. „Man darf nichts machen“, „Körperloses Spiel“ oder „wegen jeder Kleinigkeit wird abgepfiffen“ sind nur einige der Aussagen. Alles Quatsch sagt Stefan Weber. „Wenn man Futsal richtig spielt ist der Spaß größer als beim Fußball auf dem Rasen“, erklärt der DFB-Fachmann seine mutige Aussage. Es sei ein Trugschluss das Grätschen und ähnliches Zweikampfverhalten verboten sei. „Es muss nur der Ball im Fokus stehen und dieser auch dem Gegner auf faire Weise vom Fuß genommen werden, dann ist alles in Ordnung“, erklärt Weber weiter. Mit vielen hilfreichen Videoszenen untermauerte er seinen Standpunkt, auch die Schiedsrichter-Vertreter der einzelnen Bezirke kamen beim Thema Foulspiel mehr und mehr auf einen Nenner.
„Wir müssen den Vereinen klar machen, dass wir als Futsal-Schiedsrichter den Spielern selbstverständlich Zweikämpfe gestattet, jedoch bei unfairem Spiel eingreifen werden“, sagte Weber bei einer Gesprächsrunde am Abend. Eines wird jedoch auch in Südbaden für viel Gesprächsstoff bei Turnieren sorgen: die sogenannte „Notbremse“. Auf dem Rasen oftmals klar, doch bei einer Spielfeldlänge von nicht einmal 40 Metern in der Halle kann an der Mittellinie schon eine klare Torchance genommen werden. Und diese hat wie auch auf dem Rasen den roten Karton zur Folge.
Im zweiten Teil des Lehrganges stand das Schiedsrichterteam im Fokus. Stellungsspiel, versteckte Zeichen und Kommunikation im Team wurden von Stefan Weber ebenfalls mit Videoszenen und Geschichten aus seiner Futsal-Laufbahn erklärt. „Eine gute Teamarbeit ist für ein Futsalspiel elementar wichtig“, erklärt Weber. Die zwei Schiedsrichter müssen sich gut abstimmen, ihren Bereich im Fokus haben und sich mit Augenkontakt und Zeichen innerhalb kurzer Zeit über eine Szene einig sein. „Das ist am Anfang eine große Herausforderung, jedoch kann sich das schnell einspielen“, so die Auffassung Webers.
In den einzelnen Bezirken werden nun auch alle Schiedsrichter durch die Lehrgangsbesucher auf den einheitlichen Stand der Dinge gebracht, sodass die Futsal-Runde starten kann. Mit hoffentlich guten und ansehnlichen Spielen auf Bezirks- und Verbandsebene, die den letzten Kritikern zeigen, dass Futsal alles andere als ein langweiliger, körperloser Sport ist.
Vereine stehen Futsal bisher noch etwas kritisch gegenüber. „Man darf nichts machen“, „Körperloses Spiel“ oder „wegen jeder Kleinigkeit wird abgepfiffen“ sind nur einige der Aussagen. Alles Quatsch sagt Stefan Weber. „Wenn man Futsal richtig spielt ist der Spaß größer als beim Fußball auf dem Rasen“, erklärt der DFB-Fachmann seine mutige Aussage. Es sei ein Trugschluss das Grätschen und ähnliches Zweikampfverhalten verboten sei. „Es muss nur der Ball im Fokus stehen und dieser auch dem Gegner auf faire Weise vom Fuß genommen werden, dann ist alles in Ordnung“, erklärt Weber weiter. Mit vielen hilfreichen Videoszenen untermauerte er seinen Standpunkt, auch die Schiedsrichter-Vertreter der einzelnen Bezirke kamen beim Thema Foulspiel mehr und mehr auf einen Nenner.
„Wir müssen den Vereinen klar machen, dass wir als Futsal-Schiedsrichter den Spielern selbstverständlich Zweikämpfe gestattet, jedoch bei unfairem Spiel eingreifen werden“, sagte Weber bei einer Gesprächsrunde am Abend. Eines wird jedoch auch in Südbaden für viel Gesprächsstoff bei Turnieren sorgen: die sogenannte „Notbremse“. Auf dem Rasen oftmals klar, doch bei einer Spielfeldlänge von nicht einmal 40 Metern in der Halle kann an der Mittellinie schon eine klare Torchance genommen werden. Und diese hat wie auch auf dem Rasen den roten Karton zur Folge.
Im zweiten Teil des Lehrganges stand das Schiedsrichterteam im Fokus. Stellungsspiel, versteckte Zeichen und Kommunikation im Team wurden von Stefan Weber ebenfalls mit Videoszenen und Geschichten aus seiner Futsal-Laufbahn erklärt. „Eine gute Teamarbeit ist für ein Futsalspiel elementar wichtig“, erklärt Weber. Die zwei Schiedsrichter müssen sich gut abstimmen, ihren Bereich im Fokus haben und sich mit Augenkontakt und Zeichen innerhalb kurzer Zeit über eine Szene einig sein. „Das ist am Anfang eine große Herausforderung, jedoch kann sich das schnell einspielen“, so die Auffassung Webers.
In den einzelnen Bezirken werden nun auch alle Schiedsrichter durch die Lehrgangsbesucher auf den einheitlichen Stand der Dinge gebracht, sodass die Futsal-Runde starten kann. Mit hoffentlich guten und ansehnlichen Spielen auf Bezirks- und Verbandsebene, die den letzten Kritikern zeigen, dass Futsal alles andere als ein langweiliger, körperloser Sport ist.