FC 08 Villingen gewinnt den SBFV-Rothaus-Pokal
28.05.2016
Der FC 08 Villingen hat den SBFV-Rothaus-Pokal gewonnen. Das Team aus dem Schwarzwald setzte sich in einem packenden Endspiel im Offenburger Karl-Heitz-Stadion mit 5:3 gegen den SV Oberachern durch. Mann des Tages war dabei Nedzad Plavci mit drei Treffern und einer Vorarbeit für den FC 08.
Alles war gerichtet für die Premiere des Finaltags der Amateure in Südbaden. Knapp 2.500 Zuschauer hatten zur Mittagszeit den Weg ins Karl-Heitz-Stadion gefunden und ihr Kommen sollte belohnt werden.
Der SV Oberachern startet erwartet selbstbewusster als die Villinger, die vor Wochenfrist aus der Oberliga abgestiegen waren. Folgerichtig erarbeitete sich der SVO Feldvorteile und hatte durch Torjäger Nico Huber in der 11. Minuten auch die erste Torchance. Der Pfosten verhinderte aber die Führung der Ortenauer. Das war der Weckruf die Nullachter, die nun ihrerseits durch Nedzad Plavci und Damian Kaminski zwei gute Möglichkeiten hatten. Beide Male aber war SVO-Keeper Christian Miesch zur Stelle. Oberachern hatte zwar immer noch mehr Ballbesitz, konnte diesen aber gegen die gut gestaffelten Villinger nicht in zählbares ummünzen.
Villingen dagegen wirkte nun deutlich selbstbewusster als zu Beginn und zeigte deutlich mehr Zug in den Offensivaktionen. So auch in der 31. Minute als die Nullachter nach Ballgewinn schnell umschalteten und Damian Kaminski auf die Reise schickten, der das 1:0 für die Schwarzwälder markierte. Dieser Treffer zeigte Wirkung beim SVO, bei dem nun nur noch wenig zusammenlief. Villingen dagegen drückte und verpasste bei einem Lattentreffer von Benedikt Haibt in der 41. Minute das zweite Tor nur knapp. Nedzad Plavci machte es dann aber besser und erzielte praktisch mit dem Pausenpfiff das 2:0.
Oberachern kam besser aus der Pause und erzielte durch ein Traumtor von Sinan Gülsoy in der 54. Minute den Anschlusstreffer. Der SVO-Kapitän traf aus gut 20 Metern ins Tor von 08-Keeper Marijan Huljic. Wenig später setzte SVO-Trainer Thomas Leberer mit einem dreifachen Wechsel ein Zeichen und hatte dabei ein glückliches Händchen. Denn nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung erzielte Andreas Weisgerber den vielumjubelten Ausgleich (69.). Wobei der Treffer zu großen Teilen auf das Konto von Huljic geht, der die Freistoßflanke Weisgerbers unbedrängt durch die Hände rutschen ließ. Jetzt hatte Oberachen das Momentum auf seiner Seite und nutze dieses. Weisgerber mit seinem zweiten Treffer (73.). drehte das Spiel und brachte Ocherachern in Führung.
Doch wer jetzt dachte der FC 08 Villingen wäre K.O. und das Spiel entschieden, hatte die Rechnung ohne Nedzad Plavci gemacht. Zunächst bereitete der Torjäger der Villinger den Ausgleich durch Benedikt Haibt (84.) vor, dann erzielte er aus dem Gewühl heraus das 4:3 (87.) selbst. Doch damit nicht genug, in der 89. Minute hieß es zum achten Mal am Finaltag der Amateure „Tor in Offenburg“, als Plavci mit dem 5:3 das Spiel endgültig entschied. Ein packendes Endspiel fand so einen verdienten Sieger.
Villingens Trainer Jago Maric, der als Spieler bereits vier Mal den Pokal gewonnen hat und nun auch als Trainer triumphierte, vor allem von der Moral seiner Spieler angetan, gab der auch zu, dass der Abstieg vor einer Woche „die Freude noch den Gliedern steckt.“
Für den FC 08 Villingen war es der achte Pokalsieg der Vereinsgeschichte, womit die Nullachter in der kommenden Saison erstmals seit 2009 wieder im DFB-Pokal vertreten sind. Gegen wen die Schwarzwälder dann antreten müssen, wird am 18. Juni in der ARD Sportschau ausgelost.
Videos:
Alle Tore gibt es hier [2]
Die Pokalübergabe gibt es hier [3]
Alles war gerichtet für die Premiere des Finaltags der Amateure in Südbaden. Knapp 2.500 Zuschauer hatten zur Mittagszeit den Weg ins Karl-Heitz-Stadion gefunden und ihr Kommen sollte belohnt werden.
Der SV Oberachern startet erwartet selbstbewusster als die Villinger, die vor Wochenfrist aus der Oberliga abgestiegen waren. Folgerichtig erarbeitete sich der SVO Feldvorteile und hatte durch Torjäger Nico Huber in der 11. Minuten auch die erste Torchance. Der Pfosten verhinderte aber die Führung der Ortenauer. Das war der Weckruf die Nullachter, die nun ihrerseits durch Nedzad Plavci und Damian Kaminski zwei gute Möglichkeiten hatten. Beide Male aber war SVO-Keeper Christian Miesch zur Stelle. Oberachern hatte zwar immer noch mehr Ballbesitz, konnte diesen aber gegen die gut gestaffelten Villinger nicht in zählbares ummünzen.
Villingen dagegen wirkte nun deutlich selbstbewusster als zu Beginn und zeigte deutlich mehr Zug in den Offensivaktionen. So auch in der 31. Minute als die Nullachter nach Ballgewinn schnell umschalteten und Damian Kaminski auf die Reise schickten, der das 1:0 für die Schwarzwälder markierte. Dieser Treffer zeigte Wirkung beim SVO, bei dem nun nur noch wenig zusammenlief. Villingen dagegen drückte und verpasste bei einem Lattentreffer von Benedikt Haibt in der 41. Minute das zweite Tor nur knapp. Nedzad Plavci machte es dann aber besser und erzielte praktisch mit dem Pausenpfiff das 2:0.
Oberachern kam besser aus der Pause und erzielte durch ein Traumtor von Sinan Gülsoy in der 54. Minute den Anschlusstreffer. Der SVO-Kapitän traf aus gut 20 Metern ins Tor von 08-Keeper Marijan Huljic. Wenig später setzte SVO-Trainer Thomas Leberer mit einem dreifachen Wechsel ein Zeichen und hatte dabei ein glückliches Händchen. Denn nur 5 Minuten nach seiner Einwechslung erzielte Andreas Weisgerber den vielumjubelten Ausgleich (69.). Wobei der Treffer zu großen Teilen auf das Konto von Huljic geht, der die Freistoßflanke Weisgerbers unbedrängt durch die Hände rutschen ließ. Jetzt hatte Oberachen das Momentum auf seiner Seite und nutze dieses. Weisgerber mit seinem zweiten Treffer (73.). drehte das Spiel und brachte Ocherachern in Führung.
Doch wer jetzt dachte der FC 08 Villingen wäre K.O. und das Spiel entschieden, hatte die Rechnung ohne Nedzad Plavci gemacht. Zunächst bereitete der Torjäger der Villinger den Ausgleich durch Benedikt Haibt (84.) vor, dann erzielte er aus dem Gewühl heraus das 4:3 (87.) selbst. Doch damit nicht genug, in der 89. Minute hieß es zum achten Mal am Finaltag der Amateure „Tor in Offenburg“, als Plavci mit dem 5:3 das Spiel endgültig entschied. Ein packendes Endspiel fand so einen verdienten Sieger.
Villingens Trainer Jago Maric, der als Spieler bereits vier Mal den Pokal gewonnen hat und nun auch als Trainer triumphierte, vor allem von der Moral seiner Spieler angetan, gab der auch zu, dass der Abstieg vor einer Woche „die Freude noch den Gliedern steckt.“
Für den FC 08 Villingen war es der achte Pokalsieg der Vereinsgeschichte, womit die Nullachter in der kommenden Saison erstmals seit 2009 wieder im DFB-Pokal vertreten sind. Gegen wen die Schwarzwälder dann antreten müssen, wird am 18. Juni in der ARD Sportschau ausgelost.
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