U14-Juniorinnen belegen Platz 9 in Duisburg
Es siegte die Auswahl aus Württemberg vor Westfalen und Bayern.
Zum Turnierauftakt traf die SBFV-Auswahl auf die Auswahl von Sachsen-Anhalt. Den Spielerinnen aus Südbaden war im ersten Spiel des Länderpokals die hohe Nervosität anzumerken. Durch Unaufmerksamkeiten und fehlender Aggressivität im Zweikampfverhalten geriet man zur Halbzeit bereits mit 0:3 in Rückstand. In der zweiten Halbzeit fand die SBFV-Auswahl besser ins Spiel und wusste mehr entgegenzusetzen. Folglich erzielte Sanja Homann nach einem schönen Eckball von Sina Bühler per Kopf den Anschlusstreffer zum 1:3. Doch die Auswahl aus Sachsen-Anhalt ließ nichts anbrennen und baute kurz darauf die Führung sogar noch zum 1:4 Endstand aus.
Am zweiten Spieltag traf man gegen die Auswahl aus Thüringen, die ihr erstes Spiel ebenfalls mit 1:4 verlor. Das SBFV-Team hatte die Nervosität des ersten Spieltages abgelegt, agierte aggressiver und spielte streckenweise einen guten Kombinationsfußball. Zudem machte in der Anfangsphase die SBFV-Torhüterin Louisa Ramsauer durch gute Paraden einzelne Chancen der Thüringer zunichte. Nach einer guten Einzelaktion mit anschließender Flanke von Hannah Hodapp konnte Julia Hasler den Ball mit dem Oberkörper ins Tor befördern und somit stand es 1:0 für Südbaden. Die gut aufgelegte Sanja Homann konnte die Führung noch in der ersten Halbzeit auf 2:0 ausbauen und in der zweiten Hälfte erzielte sie mit ihrem zweiten Treffer den 3:0 Endstand.
Im dritten Spiel gegen das Rheinland war das SBFV-Team von Anfang an die dominierende Mannschaft, jedoch versäumte man es in der ersten Halbzeit die Tore zu erzielen. In der zweiten Halbzeit fanden die Rheinländerinnen besser ins Spiel und gingen nach einem missglückten Befreiungsschlag der SBFV-Torhüterin mit 1:0 in Führung. Direkt im Gegenzug tauchte Julia Hasler, nach einem schön geschlagenen Ball von Hanna Shkodra, alleine vor der gegnerischen Torhüterin auf. Überrascht von der guten Möglichkeit, schloss Julia Hasler jedoch zu hektisch ab und der Ball landete direkt in den Armen der Torhüterin. Weitere Chancen blieben ebenfalls ungenutzt und somit ging das dritte Spiel leider unglücklich mit 0:1 verloren.
Am vierten und letzten Spieltag des Turniers trat man gegen die Auswahl aus Sachsen an. In der ersten Halbzeit fanden die Südbadnerinnen nicht richtig ins Spiel und wirkten noch etwas verschlafen. Folglich konnte man froh sein, in den ersten 15 Minuten nicht in Rückstand geraten zu sein. Nach einer guten Einzelleistung von Sanja Homann, die kaltschnäuzig die Torhüterin umspielte und den Ball zum 1:0 einnetzte, ging Südbaden wie aus dem Nichts in Führung und mit einem glücklichen 1:0 in die Halbzeitpause. Die Führung stärkte das SBFV-Team und somit war in der zweiten Halbzeit die SBFV-Auswahl die spielbestimmende Mannschaft. Den Südbaderinnen war nun der Siegeswille anzumerken und erneut war es Sanja Homann, die mit ihrem zweiten Tor den 2:0 Endstand für Südbaden erzielte. Die SBFV-Spielerinnen freuten sich nach dem Abpfiff riesig über den zweiten Sieg und das letztlich sehenswerte Endergebnis für Südbaden.
Mit einem Sieg zum Abschluss, insgesamt sechs Punkten, einem Torverhältnis von 6:5 Toren und dem 9. Platz im Gepäck konnte man zufrieden die Heimreise aus Duisburg antreten. Erfreulich ist zudem, dass die südbadische Stürmerin Sanja Homann mit insgesamt fünf Treffern als beste Torschützin des Turniers geehrt wurde. Darüber hinaus wurden mit Sanja Homann und Sina Bühler (beide SC Freiburg) zwei SBFV-Spielerinnen für weitere Maßnahmen des DFB gesichtet.
Für den SBFV spielten:
Antoinette Bastien, Sina Bühler, Alina Graf, Hannah Hodapp, Sanja Homann, Louisa Ramsauer, Julia Streif, Jana Werz (alle SC Freiburg), Nina Dong, Vanessa Oßwald (beide SC Sand), Sina Benz (FC Rotzel), Tara Böhler (SV Häusern), Julia Hasler (Hegauer FV), Marisa Meier (VfR Horheim-Schwerzen), Hanna Shkodra (FC Weisweil), Hanna Zimmermann (TuS Bonndorf)